Silver Arrows machen es wieder spannend und bleiben Tabellenführer

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Hannah Ripper und Olivia Caroll sangen die Nationalhymnen live im Stadion und wurden mit viel Applaus bedacht. Major Mario Price (nicht im   Bild) vollzog den Coin Toss am American Day.Mit einem 21:13 Erfolg über die Biberach Beavers verteidigten die American Footballer der Stuttgart Silver Arrows am Muttertag die Tabellenführung. Die 300 Zuschauer bekamen dabei ein bis zum Schluss spannendes Spiel geboten. Dazu live gesungene Nationalhymnen und heiße Harleys. Jetzt treffen die Silberpfeile eine Woche später erneut im Stadion Festwiese beim Family-Day auf die Heilbronn Salt Miners zum Spitzenspiel der Oberliga Baden-Württemberg.

Die Defense bekommt von Defense Captain Tobias Böhm (#38) im Huddle den Spielzug genannt, den Defensiv Koordinator Nick Daubitzer (nicht im   Bild) reingibt.Am Muttertag beschenkten sich die harten Männer auf dem Feld selbst. Nach dem Sieg über die Biberach Beavers stehen die Silver Arrows mit vier Siegen in vier Spielen weiter ganz oben in der Tabelle der Oberliga Baden-Württemberg. Dabei haben es die Stuttgarter weitaus spannender gemacht, als es nötig gewesen wäre. Vor allem haben sie, wie schon fast üblich, die erste Halbzeit verschlafen, denn bis dahin lagen sie nach einem Touchdown der Gäste mit 0:7 hinten.

Wie Raphael Henßler (#84) diesen sicheren Touchdown noch aus den Fingern gleiten ließ, weiß er selbst nicht, aber er konnte sich in anderen   Situationen dann noch auszeichnen.„Es ist wie verhext“, ärgert sich Headcoach Jürgen Doh. „Wir predigen es vor jedem Spiel, von Anfang an 100 Prozent, aber irgendwie kommen wir nicht in die Gänge.“ „Vielleicht brauchen wir auch den Rückstand“, kommentiert Sergio DePilla. Denn die Arrows sind das Comebackteam der Liga. In jedem Spiel konnten sie den Erfolg erst nach dem letzten Wechsel eintüten. Und auch dieses mal legte der Gegner schnell vor. Gleich im ersten Drive erstürmten die Biber die Endzone und gingen in Front.

Obwohl er deutlich am Passfang gehindert wird, pflückt Florian Laufer (#82) den Ball aus der Luft. Etwas weniger spektakulär fing er später  noch einen Touchdown zum 7:7 Ausgleich.Dabei hatten die Arrows noch Chancen in Halbzeit Eins das Spiel zu drehen, aber erst ging ein Fieldgoalversuch von Stefan Muffler daneben und dann ließ Raphael Henßler, völlig ungewohnt und unbedrängt, einen sicheren Touchdown fallen. So mussten die Silberpfeile auf die zweite Halbzeit bauen. Und sie bekamen ja direkt den Ball. Den langen Drive beendeten sie dann auch mit dem Ausgleich, als Michael Dierberger seinen Receiver Florian Laufer über 11 Yards in der gegnerischen Endzone fand. Muffler vollendete mit einem sicheren Zusatzkick. 7:7.

Das Laufspiel der Gäste stellte die Arrows immer wieder auf die Probe. Sobald sie aber zum Passspiel gezwungen wurden, war es aus mit der Herrlichkeit der Beavers.Es sollten dann aber erst im letzten Viertel weitere Punkte fallen. Zuerst wieder für die Arrows, die schon vor dem Wechsel kurz vor der Endzone der Beavers standen. Anton Haffner, mit dem Ausfall von Manuel Lehniger das Arbeitstier im Angriff der Arrows, nutzte eine Lücke in der Verteidigung und erzielte den nächsten Touchdown (PAT Muffler) aus 14 Yards Entfernung. Und sie hätten noch einen drauflegen können, doch Cornelius Jones verlor auf dem Weg in die Endzone an der 1 Yard Linie den Ball, der hinter die Endzone kullerte und den Beavers den Ball an der eigenen 20er bescherte.

Anton Haffner (#33), mit dem Ausfall von Manuel Lehniger das Workhorse der Offensive, belohnte sich mit einem Touchdown, der die Arrows in Führung brachte.Die Hoffnungen auf ein Comeback der Gäste zerstörte die Defense der Silver Arrows aber gewohnt zuverlässig. Sie verhinderte einen gelungenen vierten Versuch und bereitete so den nächsten Touchdown vor. Aris Katz enteilte im nächsten Versuch allen Verteidigern und erzielte aus 30 Yards den dritten Touchdown (PAT Muffler). 21:7 klang sicher und war in der Höhe auch verdient. Doch der sichere Abstand machte leichtsinnig. Die Gäste, nun zum Passen gezwungen, fanden Lücken in der Verteidigung. An der 35 Linie angekommen, fand der Quarterback seinen Receiver, der quer übers Feld laufend die gesamte Verteidigung der Silver Arrows düpierte und auf 21:13 verkürzte.

Rafael Dobler (#73) verpasst dem gegnerischen Runningback einen krachenden Hit und bringt ihn zu Boden.Den anschließenden Onsidekick fing aber Henßler wieder gewohnt sicher und beendete damit das Spiel bei 18 Sekunden verbleibender Spielzeit und zementierte damit den vierten Sieg in Folge. „Der letzte Tochdown von Biberach ärgert mich ungemein“, schneidet Nick Daubitzer, Defensiv Koordinator der Silberpfeile, in die Freude der Spieler beim Abschluss-Huddle. „Genau diese Fehler dürfen wir nicht machen!“ Und Doh warnt zudem „Heilbronn hat eine bessere Offense, als unsere bisherigen Gegner und eine bessere Defense, das wird ein richtig harter Brocken.“ Aber Anton Haffner ist sich sicher, „wenn unsere O-Line auch dann solche Löcher aufmacht, dann schaffen wir auch das 5-0.“

Gemeinsam ringen Stefan Muffler (#32) und Max Hansen (#52) den gegnerischen Passempfänger zu Boden.Am Sonntag den 15. Mai erwarten die Silver Arrows dann die Heilbronn Salt Miners zum Spitzenspiel der Oberliga Baden-Württemberg. Tabellenerster gegen Tabellenzweiten. Gleichzeitig laden die Silberpfeile auch zum Family-Day ein. Ab 14.30 Uhr wollen die Arrows dann mit Hüpfburg und vielen Spielen für die Kids, rund um Football versteht sich, für Abwechslung sorgen und am besten auch den Sieg einpacken. Geplant ist auch, dass das Parken auf P9 wieder möglich sein soll, Updates dazu gibt es dann auf der Facebook-Seite der Silberpfeile.

 

 

 

 

Es dauerte eine Weile, bis die Defense in Schwung kam und die Beavers im Griff hatte. Erst zum Schluss gab es dann nochmal eine Schwächephase, in der der Anschluss fiel. Aris Katz (#2) machte das Ding mit seinem 30 Yards Touchdown-Lauf klar und brachte sein Team mit 21:7 in Front.

Headcoach Jürgen Doh (gelbes Polo) war heute wieder an der Seitenlinie und freute sich über die beste Offensiv-Leistung. Nur in der Defense gab es ein paar Kritikpunkte. Einige Harleys und US-Cars fanden den Weg ins Stadion und zogen einige verträumte und sehnsuchtsvolle Blicke auf sich.

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