Arrows wollen Stolperstein sein

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Am Sonntag, 7. Juli, geht es nach der viewöchigen Spielpause für die Oberliga Footballer der Stuttgart Silver Arrows ab 15.30 Uhr in Albershausen gleich mit einem richtigen Brocken weiter. Der Tabellenführer steht noch mit einer blütenreinen Weste da, tat sich aber in den letzten Spielen deutlich schwerer, wie zu Saisonbeginn. Nun hoffen die Arrows, den Crusaders die erste Niederlage der Saison zuzufügen und damit der Stolperstein auf dem Weg zur Perfect Season zu sein.

 

 

Die Coaches der Albershausen Crusaders stapeln seit Wochen tief. Verletzungssorgen. Starke Gegner. Konzentrationsschwächen. Das alles sind Schlagwörter, die aus dieser Ecke aufgebracht werden. „Wir kämpfen mit den gleichen Sorgen“, gibt Headcoach Jürgen Doh zu, „aber wir hängen das nicht an die große Glocke.“ Allerdings müssen die Arrows den Gegner auch nicht starkreden. „Die Crusaders sind in unserer Liga das Maß aller Dinge.“

 

In der Tat. Neben der weißen Weste, noch kein Spiel ging in dieser Saison verloren, zeigt auch die Spielstatistik eine eindeutige Übermacht. In sieben Spielen erzielten die Kreuzritter 220 Punkte (mehr als 31 Punkte pro Spiel) und kassierten im Gegenzug nur 83 (weniger als 12 Punkte pro Spiel), beides Spitzenwerte in der Oberliga. Selbst der aufstrebende Aufsteiger Heilbronn wurde vor zwei Wochen, eben schon mit den oben genannten Sorgen, mit 31:20 in die Schranken verwiesen. Das Hinspiel im eigenen Stadion verloren die Silver Arrows mit 6:34.

 

„Es kommt auf unseren Angriff an“, weiß Doh. Denn schon im Hinspiel hatte die Verteidigung bis zur Halbzeit eine überragende Leistung gezeigt. Kurz vor dem Wechsel stand es sogar noch 6:14, doch ein Big Play sorgte damals für den schmeichelhaften Halbzeitstand aus Sicht der Albershausener. Damals waren die Arrows durch eine gelungene Aktion der Verteidigung sogar mit 6:0 in Führung gegangen. Tobias Böhm hatte es geschafft, den Ball bei einer Option (der Quarterback wirft einen Ball auf seinen mitlaufenden Runningback) abzufangen und zum Tochdown zurückzutragen. Doch eben der Angriff kam an diesem Tag nicht ins Rollen.

 

„Am Ende waren unsere Verteidiger zu oft und zu lange auf dem Platz und entsprechend stehend KO“, erklärt Defensive Coordinator Andy Giese den Einbruch in der zweiten Halbzeit. Dem kann man nur entgegenwirken, wenn der eigene Angriff möglichst lange auf dem Feld bleibt. „Das ist auch unser Ziel“, bestätigt Doh. Den eigenen Angriff durch permanenten Raumgewinn auf dem Feld zu halten, Läufe mit kurzen Pässen zu mischen, um so die Kette zu bewegen und so „am Ende den Touchdown zu erzielen“, sagt Giese.

 

Die einhellige Meinung ist, kein Team ist unschlagbar, dass aber den Arrows an diesem Tag wichtige Spieler fehlen werden, wird auch eine Rolle spielen. „Klar werden wir hier uns anderer Spieler bedienen müssen, aber das müssen andere Teams auch machen“, weiß Doh und daher lässt er diese Ausrede nicht gelten. „Wenn unser Angriff rollt und uns unsere Verteidigung im Rennen hält, können wir der kleine Stolperstein sein, der die Crusaders zwar nicht zum Sturz bringt, ihnen aber einen gehörigen Schrecken einjagt“, findet Giese markige Worte.

 

Erst am 21. Juli bestreiten die Arrows wieder ein Heimspiel. Die Partie gegen die Kuchen Mammuts stellt in diesem Jahr auch den Family-Day dar, bei dem es wieder zusätzliche Aktionen und Preise für die Kinder geben wird. Hüpfburg, Sandelecke und Schatzsuche sind nur ein paar der Aktionen, die angeboten werden.. Zutritt zum Stadion gibt es ab 14.30 Uhr und der Kickoff erfolgt dann um 15.00 Uhr. Parken wird dann wie immer auf dem P9 möglich sein.

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