Silver Arrows als Underdog im Revier der wilden Hunde

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Am 12. Juli treten die American Footballer des AFC Stuttgart Silver Arrows e.V. um 15 Uhr beim ungeschlagenen Tabellenführer, den Pforzheim Wilddogs an. Die Silberpfeile gelten als Underdogs und haben, nach drei verlorenen Spielen in Folge, wenige schlagkräftige Argumente für einen Sieg vorzuweisen. Dennoch fahren die Herren um Headcoach Jürgen Doh nach Pforzheim, um zu gewinnen.

Die Bilanz der letzten drei Spiele ist nicht sehr rosig. Drei Niederlagen stehen hier zu Buche. Bei 34:51 Punkten. „Das sieht vor allem offensiv nicht sehr berauschend aus“, gibt Headcoach Jürgen Doh zu. Die Defense steht mit 17 kassierten Punkten pro Spiel in diesem Zeitraum gar nicht so schlecht da. „Das ist auf dem Niveau der Top Teams unserer Liga“, ergänzt Nick Daubitzer. Mit Ausnahme der Pforzheimer. Die lassen nämlich gerade mal 7 Punkte pro Spiel zu.

Im Hinspiel, vor heimischem Publikum gab es zum Auftakt der Saison eine herbe 0:39 Niederlage für die Arrows. Da schienen die Wilddogs überragend. Doch in den zwei nachfolgenden Spielen kassierten sie 30 ihrer 49 Gegenpunkte gegen Heilbronn und Böblingen. Inzwischen scheinen sich die Goldstädter aber wieder gefangen zu haben. Denn die letzten drei Spiele gingen wieder recht einseitig an den Tabellenführer. Und es wären wahrscheinlich vier eindeutige Siege gewesen, wäre das Spiel in Weinheim nicht wegen Platzsperre abgesagt worden.

„Das ist schon eine gute Truppe“, zollt Doh dem Gegner Respekt. „Aber sie sind nicht unschlagbar. Wenn wir das glauben würden, bräuchten wir nicht nach Pforzheim fahren.“ „Wenn wir in unserer Abwehr diese kleinen, aber in ihrer Auswirkung leider dramatischen, Fehler abschalten können, dann bekommt auch Pforzheim mit uns Probleme“, weiß Daubitzer.

Aber die Defense kann noch so gut sein, wenn der Angriff nicht mithalten kann, dann steht die Verteidigung zu lang und zu oft auf dem Feld. Und dann kassiert sie auch irgendwann die Punkte. Die Arrows müssen also ihren Angriff ins Rollen bekommen. Das bedeutet, dass sie zum einen ihr Laufspiel etablieren, aber auch das Passspiel erfolgreich durchziehen müssen.

„Das eine kann ohne das andere nicht funktionieren“, sagt Doh. Und er weiß wovon er spricht. In den letzten Spielen war die Offense erst dann erfolgreich, wenn auch die Pässe ankamen. Und darauf werden die Silberpfeile besonderes Augenmerk legen. „Wir sind der Underdog, also der Außenseiter, und Pforzheim der Favorit. Von uns erwartet keiner einen Sieg, also können wir entspannt in das Spiel hineingehen und schauen, ob wir die Überraschung schaffen.“

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