Silver Arrows im Tal der Urtiere

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Am kommenden Sonntag müssen die Stuttgart Silver Arrows nach Kuchen zu den Mammuts. Mit denen haben sie gerade den Platz in der Tabelle getauscht und sind nun auf dem angestrebten vierten Platz, der für den sicheren Klassenerhalt steht. Mit einem Sieg im Tal der Urtiere könnten die Arrows weiter Raum zwischen sich und den Abstiegsplätzen schaffen.

Die Karten sind neu gemischt. Die 16:21 Pleite aus dem Hinspiel ist analysiert und aufgearbeitet. Soeben wurde der ungeschlagene Tabellenführer punktlos nach Hause geschickt. Und nun werden die Mammuts auf ein anderes Arrows-Team treffen wie noch zu Saisonbeginn. „Aber auch die Kuchener haben sich im Laufe der Saison weiter entwickelt“, weiß Headcoach Jürgen Doh.


Er hofft darauf, dass die Spieler den Schwung aus dem Überraschungssieg gegen die Schwäbisch Hall Unicorns mitnehmen können. „Es ist wichtig, dass wir mit ausreichend Selbstvertrauen an die Sache herangehen, das Spiel aber nun auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Eben noch der Tabellenführer als Gast, nun der Tabellenvorletzte als Gastgeber. „Da spielt die Motivation eine große Rolle!“ Doh weiß wovon er spricht und freut sich, dass die Trainingsbeteiligung am Montag nach dem Sieg am Sonntag sogar höher war als sonst.


Mit einem Sieg über Kuchen könnte man etwas Abstand zum Tabellenkeller gewinnen, mit einem Sieg mit sechs oder mehr Punkten Differenz würde man zudem den direkten Vergleich für sich entscheiden. Mit einer Niederlage jedoch, wäre man genau wieder da, wo man vor letzter Woche noch hing, im Abstiegskampf. Und das will keiner bei den Silberpfeilen.


Genauso sieht es aber auf der anderen Seite, bei den Urtieren, auch aus. Man kann sich also auf einen harten Kampf einstellen. Statistisch haben die Arrows die Nase leicht vorn. Zwar erzielten sie bei der gleichen Anzahl Spiele nur 17 Punkte (Mammuts 24), ließen aber im Gegenzug auch nur weniger als 17 Punkte zu (Mammuts über 36!). Und die Tendenz der Arrows zeigt nach oben.


Im Spiel gegen die Mammuts bauen die Stuttgarter vor allem auf die erstarkte Passverteidigung, die gegen die passorientierten Unicorns eine überragende Leistung zeigte. Und dazu soll der eigene Angriff für lange Angriffssequenzen und vor allem für Punkte sorgen. „Je länger wir Kuchen vom Ball weg halten, desto größer sind unsere Chancen auf den Sieg“, erklärt Doh, der weiß, dass sein Angriff ins Rollen kommen muss.


Das hat bislang nur einmal nicht geklappt, nämlich als die Arrows mit dem Backup Quarterback antreten mussten, in allen anderen Spielen kam der Angriff vor allem in der zweiten Halbzeit auf Touren. Gegen die Mammuts, wollen die Jungs aber gleich von Beginn an den Ton angeben. „Wenn wir unsere kleinen Anfangsfehler vermeiden können, dann sollten wir schon in der ersten Halbzeit durchstarten“, bestärkt Manuel Lehniger, Top Runningback der Arrows, die Meinung seines Trainers.

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