Für Arrows ist Punkteteilung ein Gewinn

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Am vergangenen Sonntag, 3. Juli, trafen die Stuttgart Silver Arrows auf die Kuchen Mammuts. Einem Duell auf Augenhöhe im Tabellenkeller folgte am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden, dass sich die Arrows mit einem Fight im Schlussviertel erkämpften. Mit 14:14 trennten sie die beiden Teams nach 4 * 12 Minuten. Damit haben die Arrows im direkten Vergleich die Nase vorn, auch wenn sie noch in der Tabelle hinter Kuchen liegen. Trotzdem wollen sich die Arrows nicht zurücklehnen, sondern arbeiten in der kurzen Spielpause (Football WM in Österreich) auf die nächsten Gegner (Ludwigsburg und Crailsheim) hin.

 

 

 

Das Spiel begann mit einem kleinen Paukenschlag. 150 Zuschauer hatten kaum Platz genommen, als die Arrows einen Fumble beim Eröffnungskickoff sichern konnten und sich Manuel Lehniger nach nur 3 Runs in die Endzone der Gäste tankte (PATs Andreas Kohler). Aber es sollte noch besser kommen, denn es schien die Wiederholung zu laufen. Kickoff der Arrows, Return der Mammuts, Fumble der Mammuts, Balleroberung der Arrows. Einzig, die Arrows Offense konnte den Auftakterfolg nicht wiederholen. Unkonzentriertheiten warfen sie ein ums andere Mal zurück und so musste man sich ohne Erfolg vom Angriffsrecht trennen.

 

Stattdessen hielt Kuchen dagegen und überrollte flugs die Stuttgarter Verteidigung mit hervorragend ausgeführten Läufen. So war aus dem 7:0 schnell ein 7:8 geworden, denn Kuchens Zweipunktversuch passte ebenso. Ab dann dominierten die Verteidigungsreihen und so trennte man sich im zweiten Viertel 0:0. 7:8 zur Pause? Die Arrows hatten im Hinspiel schon 0:12 hinten gelegen und das Spiel dennoch für sich entscheiden können. Und gleich nach der Pause würden die Arrows auch den Ball bekommen. Jetzt noch einen drauflegen und das Spiel könnte im Sack sein.

 

Wie immer kommt es anders. Kuchens Verteidigung hielt und erzwingt einen Befreiungsschlag. Und nur wenige Spielzüge später führte ein tiefer Pass gegen die Stuttgarter Verteidigung ins gelobte Land. Diese Mal scheiterte der Zweipunktversuch und es stand 7:14. Nur ein Touchdown für den Ausgleich notwendig? Das sollte doch zu schaffen sein.“ Es war wichtig für uns, dass wir da noch mal zurückgekommen sind“, sagt Headcoach Jürgen Doh. Und so war es, die Arrows, gespickt mit Rookies fighteten, sie kämpften sich zurück auf den Acker und marschierten über das Feld und erneut war es Lehniger vergönnt Punkte auf die Anzeigetafel zu zaubern, mit wucht hechtete er sich dabei in die Endzone zum umjubelten 14:14.

 

Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. Kuchen kam noch einmal ins Ballbesitz und versuchte mittels Pässe Punkte zu erzielen. Doch die Defense-Linie war hellwach und machte Druck, so das der gegnerische Quarterback keine akuraten Pässe anbringen konnte. Mit dem vierten Versuch endete das Angriffsrecht der Mammuts, die sich per Befreiungsschlag, vom Angriffsrecht trennen mussten. Und plötzlich hatte Stuttgart noch einmal eine Chance weitere Punkte zu erzielen. Nur wenige Sekunden waren noch auf der Uhr. Ein Lauf, ein unvollständiger Pass und beim Versuch ein Feldtor zu schießen war die Zeit abgelaufen und es blieb beim gerechten Unentschieden. „Ich ärgere mich schon ein wenig, dass wir hier nicht in der notwendigen Zeit konzetriert zu Werke gegangen sind“, schimpft Doh leise. Dabei haben die Arrows davor sogar schon ein Feldtor verkickt.

 

Nun haben alle Teams erst mal zwei Wochen Pause, die jeder für sich nutzen wird. Dann sind die Arrows zu Gast in Ludwigsburg. Vielleicht schaffen sie da eine weiter Steigerung und eine kleine Sensation. Erst am 24. Juli kommen dann die Craislheim Titans nach Stuttgart.

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