Arrows wollen Minimalchance wahren

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Vor dem 18. Juli, dem letzten Heimspieltag der Silver Arrows, entscheidet sich Woche für Woche die Zukunft für die Stuttgart Silver Arrows. Zuerst beim Auswärtsspiel in Ravensburg bei den Razorbacks, die noch in Reichweite für die Arrows liegen. Dazu wäre aber im direkten Vergleich ein Sieg mit mehr als 21 Punkten vorteilhaft. Immerhin gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer. Der Quarterback, der im Hinspiel noch 4 Touchdownpässe für Ravensburg geworfen hatte, ist für das Spiel gegen die Arrows noch gesperrt.

 

 

Die Voraussetzungen sind schlecht, fast schon unterirdisch. Aber eine kleine Chance ist noch vorhanden. Ein Sieg im Spiel gegen die Razorbacks und dann noch zwei weitere Siege in den letzten drei Spielen und die Arrows wären, setzt man voraus, dass Ravensburg keines seiner Spiele gegen zwei Mittelfeldteams gewinnt, wieder dran an einem Nichtabstiegsplatz. Doch um dieses Szenario aufrecht zu erhalten wäre ein erster Sieg in dieser Saison erste Mannschaftspflicht.

 

„Es ist der berühmte letzte Strohhalm, an den wir uns klammern, damit wir der Saison einen Sinn geben“, bekennt Headcoach Jürgen Doh. Und so konzentrieren sich die Silberpfeile voll auf dieses eine Spiel. „Die Verteidigung muss den Gegner in Schach halten und der Angriff muss punkten.“ Darauf reduziert Doh seinen Plan für das Spiel. Natürlich steckt ein wenig mehr dahinter.

 

Doch schon in der Vorbereitung gab es Schwierigkeiten. „Wenn Du Mittwochs als einzigen Tag in der Woche einen guten Trainingsplatz hast, und genau dann spielt Deutschland, dann kannst Du das Training vergessen“, erklärt Doh. So konnten die drei Wochen nach dem letzten Spiel kaum genutzt werden. Zumindest den verletzten und angeschlagenen Spielern gibt es die Chance die Blessuren auszukurieren.

 

Am letzten Wochenende unterlagen die Razorbacks der Frankfurt Universe deutlich mit 27:8. Dennoch bleiben die Wildschweine weiter gefährlich. In sieben Spielen gelangen ihnen 202 Punkte, während sie gleichzeitig „nur“ 196 kassierten. 20 davon immerhin im Hinspiel gegen die Arrows. Doch gleichzeitig kassierten die Verteidigung damals 42 Punkte, mehr als in jedem anderen Spiel in diesem Jahr. „Die Verteidigung ist heiß auf dieses Spiel, denn sie will zeigen, dass sie es besser kann!“ Doh unterstützt diese klare Ansage mit der Hoffnung, dass auch der Angriff gegen Ravensburg ins Rollen kommen soll.

 

Zum letzten Heimspiel laden die Arrows dann am 18. Juli. Den Ausklang der Saison im Zuffenhausener Stadion „Schlotwiese“ wollen die Stuttgarter Footballer zünftig begehen und haben daher den Schwabentag einberufen, der unter dem Motto „Laif ond wiaschd“ nicht nur das Team und den Sport beschreibt, sondern auch den Auftritt einer Live-Band, die sich schwäbischen Texten zu bekannten Melodien verschrieben hat. Die Band „Herr Diebold und Kollegen“ macht daher im Rahmen ihrer „OXA-TOURr“ halt im Stadion der Silberpfeile und wird sicher für gute Stimmung sorgen, egal ob am Ende Sieg oder Niederlage, Abstieg oder Klassenerhalt stehen.

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