Ungefährdeter Sieg, herber Verlust

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Das Testspiel gegen die Heilbronn Salt Miners sollte ein erster Richtungsweiser für die anstehende Saison sein. Und das wurde es beim ungefährdeten 28:0 Erfolg der Stuttgart Silver Arrows am Sonntag in Heilbronn auch. Trotz des Ergebnisses zeigte sich Unzufriedenheit bei den Trainern, denn es gibt noch viel zu tun. Außerdem müssen die Arrows schon jetzt auf Plan-B zurückgreifen, da sich im 2. Quarter Jonathan Coroama die linke Schulter auskugelte und nach der anstehenden Operation wohl bis Saisonende ausfällt.

Jürgen Doh, Headcoach der Stuttgart Silver Arrows konnte die Fahrt nach Heilbronn mit einem 29 Mann starken Kader antreten. Auf dem Heimweg hatte er jedoch neue Erkenntnisse und neue Sorgen mit nach Hause mitbekommen. Zudem fehlte ein Spieler, denn sein Quarterback, Jonathan Coroama, lag mit einer ausgekugelten Schulter im Krankenhaus. „Das war natürlich der Worst-Case-Fall“, sagt Doh. Noch in der Vorbereitung darf nun Tim Radke die Geschicke der Offense lenken. Er drückte auch dem Spiel mit zwei geworfenen Touchdowns seinen Stempel auf.

Im Gesamten Spielablauf zeigte das Team von Coach Doh immer wieder größere Schwächen. „Die wollen wir natürlich bis zu Saisonbeginn abstellen“, erklärt Doh, aber er weiß auch, dass mit den vielen Neuen im Team das gar nicht so einfach ist. „Bei vielen fehlt einfach nur Erfahrung, die körperlichen Voraussetzungen sind vorhanden.“

Die Salt Miners aus Heilbronn, ein Team der fünften Liga, forderten die Arrows nicht nur zu Beginn des Spiels. Über das gesamte Spiel hinweg konnten sie in Angriff und Verteidigung Akzente setzen und am Ende fehlte auch nur ein Quäntchen Glück um Punkte auf die Anzeigetafel zu bekommen. Ein Fieldgoal ging knapp vorbei und ein weiterer Versuch wurde geblockt und von Heiko Strack über 65 Yards in die Endzone der Miners getragen. Zuvor hatte Ryan Jones die ersten Punkte für die Arrows, jedoch erst im zweiten Viertel eingefahren. Beide Male gelang der Zweipunktversuch und zur Halbzeit führten die Arrows sicher mit 16:0.

In den nächsten Vierteln durften noch mehr neue Akteuere ran, so dass das Spiel etwas zerfahrener wurde, dennoch konnten die Arrows in jedem weiteren Viertel punkten. Einmal vollendete Tim Radke auf Lasse Ahlgrimm aus kurzer Distanz, dann ging ein Pass über längere Distanz auf Alexander Abramow bis in die Endzone. Beide Male klappte der Zwei-Punkt-Versuch nicht und so endete das ausgesprochen faire und freundschaftliche Spiel mit 28:0 für die Arrows.

Scores:
1. Quarter
– keine Punkte –

2. Quarter
0:8      Lauf-TD Ryan Jones
TPC Anton Haffner
0:16    Fumble-Return-TD Heiko Strack
TPC Tim Radke

3. Quarter
0:22    Pass-TD Tim Radke auf Lasse Ahlgrimm

4. Quarter
0:28    Pass-TD Tim Radke auf Alexander Abramow

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