{mosimage}Zwei Spiele, zwei Siege, Null Gegenpunkte, so lautete die bisherige Bilanz der Stuttgart Silver Arrows in der Regionalliga-Mitte. Nun soll am kommenden Samstag in Ettlingen gegen die Badener Greifs der dritte Sieg folgen. Doch die Arrows sind gewarnt, denn Spiele gegen die Greifs hatten schon oft ihre eigenen Regeln.
Wenn man die Bilanz der letzten Spiele gegen die Badener Greifs betrachtet, so stehen die Silver Arrows als klarer Favorit fest. Wirft man nun noch einen Blick auf die Tabelle, dann erhält die Partie einen offensichtlich einseitigen Charakter. Doch gewonnen ist das Spiel deshalb noch nicht. ?Auch der VfB ist noch nicht Meister?, holt Jürgen Doh, Headcoach der Stuttgarter, seine Spieler wieder auf den Boden zurück. Die Rivalität zwischen Schwaben und Baden hat auch auf dem Footballfeld für rasante und abwechlsungsreife Spiele gesorgt.
Als die Arrows 2004 in die Regionalliga aufgestiegen waren, setzte es im dritten Ligaspiel in Ettlingen ein 21:7 und damit die dritte Niederlage in Folge. Damals zogen schwarze Wolken über Stuttgart auf, denn der direkte Wiederabstieg drohte. Doch schon im nächsten Spiel läuteten die Arrows die Wende ein und konnten am Saisonende nach einem 23:21 Heimerfolg gegen die Greifs denen den zweiten Platz vor der Nase wegschnappen.
Beim nächsten Aufeinandertreffen dann in der letzten Saison, gab es im August ein deutliches 24:7 für die Silberpfeile und damit erneut die Vizemeisterschaft zu bewundern. ?Dieses Mal geht es für uns nicht um die Vizemeisterschaft, sondern um den Titel?, bekräftigt Doh die Ambitionen des Teams. ?Und wir wollen garantiert nicht leichtsinnig sein und den Titel schon so früh opfern?. Auch Defensiv Coordinator Zach McCarty hat seine Zweifel am einfachen Spiel. ?Wir sind der klare Favorit und tragen daher auch die Last des zwingenden Erfolgs. Das darf uns nicht lähmen, denn Karlsruhe spielt einen kraftvollen Football!?
Einem Auftakterfolg gegen Aufsteiger Pforzheim folgte eine Niederlage gegen die Danube Hammers und zuletzt erkämpften sich die Greifs bei den Rhein-Neckar Bandits ein Unentschieden. Lediglich die geringe offensive Ausbeute (nur 29 Punkte in drei Spielen) trübt das ansonsten positive Bild. ?Wir müssen unsere Defense auf den Stil der Greifs einstellen?, stellt McCarty fest. ?Haben wir das geschafft, ist das Feld für unsere Offense bereitet.?
?Und wenn wir am Ende siegreich von Feld gehen und der VfB Meister geworden ist, dann ist unser Tag perfekt?, bekennt sich Doh zu den Roten. Und vielleicht feiert auch Karlsruhe mit, denn beim Fußball sind sie ja wieder erstklassig.