Dreier-Turnier als Finale in Albershausen – Arrows auf Poleposition

Klaus Krauthan Herren, News

Sofern es die Lage zulässt, werden am 31. Oktober alle drei Teilnehmer des Cyrus-Cup das Finale nun als Mini-Turnier ausspielen. Die Gastgeber aus Albershausen sorgen so dafür, dass das Finale auch entsprechend gewürdigt wird. Die Ergebnisse der Vorrunde untereinander werden dabei mitgenommen und die Stuttgart Silver Arrows liegen damit mit 3 Punkten bereits in Front, gefolgt von den Fellbach Warriors (2) und den Crusaders (1). Damit stehen die Arrows in der Poleposition, brauchen aber dennoch mindestens einen Sieg aus ihren beiden Spielen, um den Titel zu holen. Kickoff des ersten Spiels (Crusaders – Warriors) ist um 13:00 Uhr.

Corona hatte im Vorfeld des Turniers schon viel umgeworfen und Stand jetzt ist auch nicht sicher, ob das Finalturnier stattfinden kann, denn kurzfristige Einschränkungen durch die Kommunen sind jederzeit möglich. „Football ist aktuell nicht als Spreader für Corona bekannt“, erklärt Headcoach Jürgen Doh, warum er an einer Teilnahme seiner Arrows festhält. „Und so lange meine Spieler spielen wollen und sich Zuschauer und Spieler an die Regelungen halten, sehe ich hier eigentlich auch kein Problem.“ Noch kein Spieler hat sich im Training an Corona infiziert. „Aber natürlich hatten wir schon Berührungen mit Corona, weil Spieler Kontakt mit Infizierten hatten, aber diese Spieler wurden dann umgehend vom Training ausgeschlossen. Und nicht nur die, sondern auch alljene Spieler, die mit ihm direkten Kontakt hatten.“

Bislang mit gutem Erfolg, auch wenn das auf Kosten von Spielen ging, als man im Jugendbereich zum Teil ganze Trainingsgruppen in die Vereins-Quarantäne schickte und in der Folge Spiele absagen musste. „Da ging die Sicherheit vor und ich denke, dieses Konzept hat sich bewährt.“ Den größten Infektionsfaktor sieht Doh auch weniger im Sport, sondern bei den Zuschauern. „Hier müssen alle mitziehen und die Abstände einhalten und Mundschutz tragen, nicht aus Eigenschutz, sondern um alle anderen zu schützen!“

Die Chancen beim Turnier selbst sieht Doh recht optimistisch. „Wir wissen, dass wir beide Teams schlagen können und müssen unsere Stärken in den jeweils zwei mal 15 Minuten ausspielen.“ Natürlich darf man den Start nicht verschlafen und muss von Beginn an aggressiv sein. „Es gibt keine 2. Halbzeit um zurückzukommen“, warnt Doh. Zwar gibt es zwischen den beiden verlängerten Vierteln (normal sind 12 Minuten Spielzeit pro Viertel) eine kleine Pause, aber für große Umstellungen wird da kaum Zeit sein.

Dafür scheint das Wetter mitzuspielen. Fürs kommende Wochenende sind trockene und sonnige Stunden vorhergesagt. Es ist zwar noch etwas hin und alles kann sich noch verschieben, aber das Wetter käme dem Passangriff der Arrows sehr gelegen. Aber wie es bei Regen geht, können die Arrows ja gerade im Training ausprobieren. „Die Jungs arbeiten hart im Training und hängen sich rein und wir hoffen jetzt einfach, dass das Wetter und die Corona-Zahlen besser werden“ sagt Doh.