Mit einem Testspiel gegen die Holzgerlingen Twister startete der zweite Teil der Vorbereitung für die Footballer der Stuttgart Silver Arrows. Am kommenden Wochenende geht es ins Trainingslager und anschließend in die Schlußphase der Vorbereitung mit einem Testspiel gegen die Freiburg Sacristans (16. April, Stadion Festwiese), bevor es dann Ende April mit der Saison losgeht. Der Auftakt findet dann am 30. April dort statt, wo die letzte Saison endete, in Böblingen bei den Bears.
Schon am Freitag waren die Stuttgart Silver Arrows zu einem weiteren Trainingsspiel aufgebrochen. Dieses mal führte der Weg nach Holzgerlingen, zum Twister. Wieder waren um die 50 Spieler angereist und wieder mussten die Arrows auf einige Starter in Angriff und Verteidigung verzichten. „Es ist klar, dass Du bei der Menge an Spielern, weil Du jedem auch Zeit auf dem Feld geben willst, in keinen Spielfluss kommst“, erklärt Defensiv-Koordinator Nick Daubitzer die Probleme für Coaches und Spieler.
„Als Runningback brauchst Du manchmal eine Weile, um so richtig ins Rollen zu kommen, aber hier bist Du halt nach 10 Versuchen wieder vom Feld und siehst es eventuell bis zum Abklatschen nicht mehr wieder!“ Gleiches gilt auch für den Linebacker, der dann erst mal richtig warm geworden ist. Daubitzer selbst war erneut mit der Leistung der ersten Garde recht zufrieden, obwohl auch hier wieder Leistungsträger fehlten. „Das wäre natürlich schön, wenn wir alle mal dabei hätten, aber das werden wir die Saison über wohl auch bei keinem Spieltag haben, ist also sehr realitätsnah.“
So ein Scrimmage hat auch eigene Regeln. Für beide Teams galt, der gegnerische Quarterback ist tabu und zusätzlich waren keine sogenannte Cut-Blocks an der Line gestattet. Das macht es natürlich enorm schwer, gegnerische Blitze abzuwehren, wodurch sich das Trainingsspielchen etwas zu Gunsten der Defensive verschob.
Da war es auch klar, dass der zweite Anzug noch mehr Probleme bekommen würde, denn in dieser Phase ist Defense zu spielen etwas einfacher, als einen Angriff zu koordinieren. „Es ist einfacher, einem Neuling zu sagen ‚renn an dem vorbei‘, als ihm zu erklären ‚block den, der an Dir vorbeirennen will‘.“ Daubitzer weiß, dass noch eine Menge Arbeit vor den Coaches liegt. „Das Trainingslager wird uns sicher dabei helfen, aber wir bräuchten eigentlich auch die gleiche Zeit, um unsere starting Player fit für den Kampf um die Meisterschaft zu machen!“
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