Im letzten Vorbereitungsspiel der Stuttgart Silver Arrows, treffen sie am Samstag, 9. April um 18:30 Uhr „on the beach“ auf den Holzgerlingen Twister. Der Regionalligist und freiwilliger Absteiger aus der GFL2 begrüßt seine Gäste auf dem neuen Kunstrasenfeld unter altem Namen. „The Beach“, früher ein gesandeter Kunstrasen wurde rundum erneuert und stellt somit hervorragendes Geläuf für ein Kräftemessen zweier Vereine mit Bundesligaerfahrung. Bei den Arrows gibt es den Kader aus dieser Zeit aber nicht mehr.
Viele Mannschaften suchen sich zum letzten Test gerne ein schwächeres Team, um mit einem Erfolgserlebnis zu starten, aber darüber lächelt Headcoach Jürgen Doh. „Denn 1. kann das mit einer Niederlage gehörig in die Hose gehen und 2. kann nicht jeder gegen einen Schwächeren spielen, denn schon in dem Spiel, spielt einer gegen einen Stärkeren“, klärt er auf. Und der Schwächere kann eigentlich nichts falsch machen. „Verlierst Du, hat das jeder kommen sehen, verlierst Du knapp, warst Du ein guter Gegner und gewinnst Du …“, den Rest lässt er zwinkernd aus.
Klar, die Arrows sind der Außenseiter. Und sie sehen den Vergleich in erster Linie als Möglichkeit zu sehen, wo sie stehen. Aber insgeheim wollen Trainer und Spieler das Spiel gewinnen. „Keiner geht auf dieses Feld, um zu verlieren“, lacht auch Nick Daubitzer. Der Chef der Defense kennt seine Pappenheimer. „Aber am Wichtigsten für mich sind die Fortschritte, die wir seit dem letzten Spiel gemacht haben!“ Seine Defense wurde 2015 von Spiel zu Spiel stärker und brach erst im letzten Spiel wieder ein. „Dieses mal wollen wir uns nicht so lange Zeit lassen und einen Einbruch soll es auch nicht geben“, lauten seine Vorgaben.
Und sowohl Daubitzer, wie auch Doh wissen nur zu gut, dass man auch den Neuen Spielzeit geben muss. „Das wird Holzgerlingen sicher auch so machen“, ist sich Doh sicher, der auch die Offensive bestimmt. Die ist so ein bisschen die Achillesferse der Arrows. Und gleichzeitig auch die Wundertüte. Mal hochexplosiv und mal stotternd wie ein Motor, der nicht mehr auf allen Zylindern rund läuft. „Mit den vielen Neuen ist da vor allem Routine wichtig“, erklärt Doh. Spielpraxis, Spielpraxis, Spielpraxis! Das Mantra für den anstehenden Vergleich zwischen den Silberpfeilen und dem Wirbelsturm.