Arrows müssen zu den ausgeruhten Wilddogs

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Für die Stuttgart Silver Arrows geht es nun Schlag auf Schlag. Schon am kommenden Sonntag geht es nach Pforzheim zu den Wilddogs. Die konnten sich das letzte Wochenende ausruhen und sich zwei Wochen auf die Silberpfeile vorbereiten. Mit der Niederlage gegen Weinheim stehen die Stuttgarter wieder mal mit dem Rücken an der Wand und weil Heilbronn in Schwäbisch Hall gewonnen hat, müsste in Pforzheim ein Sieg her.

Pforzheim ist mit einem Sieg in die Saison gestartet, wenn der auch nicht so überragend war, wie einige das erwartet hatten. Aber er war gegen Weinheim, etwas, was den Arrows eben nicht gelungen ist. Im zweiten Spiel unterlagen sie den favorisierten Albershausen Crusaders, allerdings boten sie recht lange Paroli und die Crusaders konnten sich erst am Ende deutlich absetzen.

„Die Wilddogs sind ein wahnsinnig schwerer Gegner für uns“, warnt Headcoach Jürgen Doh und er erinnert an die letzten Saisonzeiten. Da konnte Pforzheim die Arrows fast nach belieben kontrollieren. „Damals wurden wir oft überrannt, aber das wird es dieses Mal nicht geben“, ist sich Defensiv-Koordinator Andy Giese sicher. „Meine Jungs sind heiß sich in Pforzheim zu beweisen!“

Ein Sieg würde die Silberpfeile natürlich wieder weiter an das Mittelfeld heranbringen. Und auch das Mittelfeld näher zusammenschieben. Das scheint in diesem Jahr noch breiter als sonst zu sein. „Albershausen ist außen vor“, erklärt Doh. „Die sind unangefochten an der Spitze und absoluter Meisterschaftsfavorit. Dann tummeln sich 5 Mannschaften im Mittelfeld. Dazu zählen neben den Arrows und den Wilddogs auch die Longhorns, die Salt Miners und die zweite Mannschaft des Deutschen Meisters Schwäbisch Hall Unicorns. Ganz am Ende liegen die Kuchen Mammuts, aber die könnten vielleicht bis zum Ende der Saison sogar den Anschluss schaffen“, orakelt Doh.

Natürlich haben Doh und Giese auch Pforzheim analysiert. Und der Vorteil ist, dass sich Weinheim und Pforzheim in der Spielanlage doch sehr ähnlich sind. „Pforzheim ist noch etwas ausgeglichener im Angriff“, weiß Giese. „Und wir müssen ihren Lauf stoppen und sie zum Passspiel zwingen.“ Es wäre sicher von Vorteil, wenn die Verteidigung der Arrows die bisher beste Waffe der Wilddogs gegen Stuttgart ausschalten könnte. Doch die Passverteidigung ist nicht die beste. „Ach was“, wiegelt Giese ab und verweist darauf, dass Stuttgart durch die Luft mehr Turnovers zu verzeichnen hat, als am Boden.

Leider auch in der Offensive. „Aris darf sich so ein Spiel natürlich nicht noch einmal erlauben“, geht Doh hart mit seinem Quarterback ins Gericht. Aris Katz warf gegen die Longhorns genauso viel Pässe zum Gegner wie zu den eigenen Spielern. „Da müssen wir cleverer spielen und auch mal den kurzen Pass nehmen.“ Spannend wird auch, wie das Laufspiel der Arrows in Fahrt kommt. Neben Adam Reinheimer konnte sich gegen die Longhorns kein weiterer Runningback auszeichnen. „Auch da müssen wir variabler werden“, fordert Doh. Vor allem müssen die anderen Spieler den Ball fordern.

So wird es die spannende Frage, welches Arrows-Team wird man in Pforzheim sehen? Die Arrows, die Heilbronn geschlagen haben, oder die Arrows, die gegen Weinheim verloren haben? Die Frage wird am Sonntag in Pforzheim beantwortet werden. Und damit wird sich auch eine Tendenz abbilden, an welchem Ende der Tabelle sich die Arrows positionieren werden.

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