Statt zu Wildern, wurden die Stuttgart Silver Arrows bei der 0:24 Pleite am Samstag von den Pforzheim Wilddogs an der kurzen Leine gehalten. Vor allem die Offense konnte an diesem Tag nichts reißen, während die Defense immerhin mit drei abgefangenen Bällen glänzen konnte. Nun kommt ausgerechnet der ungeschlagene Tabellenführer, die zweite Mannschaft der Schwäbisch Hall Unicorns am 1. Juli ins Stadion Festwiese. Dazu laden die Silberpfeile zum Family-Day ein.
Es wurde nichts mit dem Wildern. Die Stuttgart Silver Arrows hatten sich viel vorgenommen. Eine Überraschung sollte es werden. Und am Ende standen sie ohne Punkte da, ja sogar ohne erzielte Punkte. Dabei gab es Chancen, nicht viele, aber sie waren da. Für den Sieg hätten sie aber in keinem Fall gereicht. Zu wenig Durchschlagskraft wies der Angriff der Arrows auf.
Gleich zu Beginn durfte eben diese Offense aufs Feld. Ein guter Return von Sergio DePilla bracht den Angriff nahe der Feldmitte in Position. Doch trotz Nutzung aller vier Versuche gelang den Silberpfeilen kein First Down. Anders die Wilddogs, die scheinbar nach Belieben über das Feld rannten. 7:0 nach nur wenigen Minuten. Es sah nach einem Desaster aus. Doch bis zum ersten Seitenwechsel tat sich nichts mehr. Die Stuttgarter Verteidigung hielt nun dagegen und versorgte den eigenen Angriff mit Bällen, doch dieser konnte das Zuspiel nicht nutzen.
Zwar lief es nun auf Seiten der Arrows besser, aber für Punkte reichte es nicht. Pforzheim gelang dagegen der zweite Touchdown des Tages. Und kurz vor der Halbzeit, als sie kurz vor der Stuttgarter Endzone in Ballbesitz kamen, die Stuttgarter Verteidigung aber wachsam war und keinen Touchdown zuließ, erhöhten sie mittels eines Feldtores auf 17:0.
In der Pause versuchten die Arrows nochmal alles. Statt Backup Quarterback Devon Vanderhaag, durfte sich Ruwan Ekayanake auf dieser Position versuchen. Aber auch er war nicht vom Glück gesegnet. Kaum ein Pass der Arrows kam an und so mussten es die Silberpfeile weiter auf dem Boden versuchen, wo die Wildhunde sich aber gut positioniert hatten.
Als dann die Defense aber einen weiteren Pass der Wildhunde abfangen konnte und durch ein Foul der Pforzheimer der Ball in der Redzone der Gastgeber postiert wurde, da keimte noch einmal Hoffnung bei den Stuttgartern auf. Manuel Lehniger schaffte mit einem fulminanten Lauf einen neuen ersten Versuch, doch dann verpuffte der scheinbare Elan.
„Da hätte ich mir einen Score gewünscht“, gibt Headcoach Jürgen Doh zu, der auch noch den Vierten Versuch wagte, doch Lehniger wurde deutlich vor der First Down Markierung gestoppt. „Ich hatte Vertrauen in meinen Angriff, aber leider hat es nicht gereicht.“ Mit der Leistung der Verteidigung war er jedoch zufrieden, auch wenn es den Wilddogs zum Schluss noch gelang, das Ergebnis um einen weiteren Touchdown hochzuschrauben. Mit 24:0 wurden die Arrows nach Hause geschickt.
Nun kommen die Schwäbisch Hall Unicorns II am 1. Juli ins Stadion Festwiese. Den Tag rufen die Arrows zum Family-Day aus und bieten neben der üblichen Unterhaltung zusätzliche Attraktionen für die Kids, die auch noch freien Eintritt haben. Bei der Schatzsuche gibt es dabei auch noch was zu gewinnen. Parken ist wieder auf Parkplatz P9 kostenfrei möglich. Beginn ist wie immer um 14.30 Uhr.