Auf zur Deutschen!

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Wann hat man schon mal die Chance an einer Deutschen Meisterschaft teilzunehmen? Die Damen von Great Orange Fire machen sich am Freitag auf den Weg nach Bremen. Dort werden sie als eines von 20 Teams an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen.

 

 


Angela Schabel und Angela Edwards sind schon „alte Hasen“ was Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften betrifft. Schabel war sogar vor kurzem mit der Nationalmannschaft bei der WM in Japan. Dort allerdings nicht als Teilnehmerin, aber als Teammanagerin. Beide kennen das Gefühl, wenn der große Event vor der Türe steht. Das Kribbeln, das flaue Gefühl im Magen und natürlich auch etwas Angst.


„Aber Angst brauchen unsere Mädels nicht zu haben“, beteuert Schabel „das Team ist gut, sonst hätten wir uns nicht zur Teilnahme qualifiziert“. Die Trainer haben mit Absicht kein Ziel gesetzt. „Für die meisten Teammitglieder ist es die erste Deutsche Meisterschaft, das ist schon ein anderes Feeling im Vergleich zu einer Landesmeisterschaft. Die Mädels sollen Spaß haben und dieses durch ihren Spirit weitergeben. Was dann am Ende für eine Platzierung rauskommt, sehen wir dann.“ Dafür nehmen die 22 Damen und Betreuer auch eine 8-stündige Busfahrt auf sich, denn die Meisterschaft findet in Bremen statt. „Die Älteren nehmen dafür Urlaub, die Jüngeren lassen sich von der Schule freistellen, andere sind grad direkt vor dem Abi, aber keine möchte darauf verzichten mitzukommen“, freut sich Edwards über den Teamgeist.


Ein paar Fans bringen die Damen auch noch mit. Nicht so viele wie zur BaWü, aber immerhin. In dem Fall müssen Bus- und Hotelkosten zum Eintritt dazu noch getragen werden. „Auch unsere Cheers müssen das Hotel zahlen“, gibt Schabel zu. Der Verein hat zu wenige Mittel um neben dem Bus auch noch die Hotelkosten zu übernehmen. Aber da hat keine der Damen gemosert. Allerdings, so erklärt Schabel, gab es auch schon Zeiten, da mussten die Cheerleader auch noch den Bus selbst zahlen. Aber das ist schon länger her.


Das Ziel für die 18 Aktiven ist es also in erster Linie Spaß zu haben und mal die Stimmung einer Deutschen Meisterschaft mitnehmen. Aber natürlich soll das eigene Programm auch möglichst fehlerfrei rübergebracht werden. „Wir wollen eine saubere Leistung bringen und das Publikum begeistern, mitreißen.“ Ob es am Ende für die Endrunde reicht? Das kann niemand im Vorfeld sagen. Vor fast zwei Jahrzehnten waren Great Orange Fire schon mal als Außenseiter auf Platz Fünf bei der DM gekommen. Warum soll das nicht noch einmal passieren. „Da hätten wir natürlich nichts dagegen, aber das ist etwas, was wir mitnehmen, aber nicht verlangen würden“, macht Edwards klar.


Egal wie das Ergebnis am Ende lautet. Auf der Heimfahrt wird auf alle Fälle gefeiert, schließlich müssen nach dem Wettbewerb wieder 8 Stunden Busfahrt absolviert werden. Wenn dann am Samstagabend wieder alle im Bus sitzen, wir dann auch endlich die Anspannung von den Coaches abfallen. „Da freue ich mich dann auf einen Schluck Sekt“, gibt Schabel abschließend zu.

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