ICE-BOWL wohl ohne Schnee

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Am Sonntag, 22. Januar 2012 veranstalten die Stuttgart Silver Arrows Ihren ICE-BOWL um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz gegenüber der Mercedes-Benz-Arena. Traditionell treten bei einem Scrimmage ehemalige Spieler der Arrows, Bats oder Stallions gegen die aktiven Spieler an. Zuschauer sind wie immer gerne willkommen und können sich neben dem Spiel an Glühwein und Kaffee, sowie Muffins für den kleinen Hunger erwärmen. Mit kühleren Temperaturen ist zu rechnen, aber Schnee wird wohl ausbleiben.

 

 


Die Klimaerwärmung erwärmt die Herzen der ICEW-Bowl-Teilnehmer weniger. Dafür sorgt alleine schon die Bewegung, und der Glühwein. Das lockere Trainingsspielchen der Aktiven gegen die Ehemaligen steht unter der Motto Spaß haben und alte Kameraden treffen. Auch in diesem Jahr werden auf der Seite der Ehemaligen Spieler stehen, die schon vor Jahren den Helm an den Nagel gehängt haben.


„Das ist ein Spaß“, erklärt Klaus Krauthan, Pressesprecher der Silberpfeile, „aber die Alten haben natürlich auch den Ehrgeiz, es den Aktiven möglichst schwer zu machen.“ Krauthan kennt beide Seiten, trat er doch letztes Jahr, als Not am Mann bei den Arrows war, wieder bei den Aktiven an, die komplette Saison. Als Initiator des kleinen Events zum Saisonauftakt versucht er natürlich immer dabei zusein. „Dieses Mal wieder auf der Seite der Ehemaligen“, ist er sich sicher. Schließlich hat er selbst den Helm nach der Saison wieder an den Nagel gehängt.


„Der Verlust eines alten Hasens schmerzt natürlich“, gibt Headcoach Jürgen Doh zu, „aber wir verstehen, dass Klaus mit 43 den Jüngeren Platz machen will.“ Und Jüngere gibt es inzwischen. Nach einer Saison immer am Rande des Minimums, hat der Zustrom der Interessierten bis dato kaum nachgelassen. „In fast jedem Training sind Neue da, die sich informieren wollen“, erklärt Doh. „Allein zum ersten Training im neuen Jahr fanden sich 32 Aktive ein. Eine stolze Zahl, bedenkt man, dass die Arrows diese Spielerzahl bei keinem Spiel der Saison 2011 aufbringen konnten. „Es ist eine gute Entwicklung“, sagt Doh.


Der ICE-BOWL wird um 14 Uhr mit einem gemeinsamen Warmup beginnen. Dann starten die Mannschaften zu einem Trainingsspiel. Dies zeichnet sich dadurch aus, dass jede Mannschaft eine feste Anzahl von Versuchen zugesprochen bekommt und damit versucht die gegnerische Endzone zu erreichen. Natürlich gelten Ballverluste, aber es gibt keine Kicks (Feldtore oder Zusatzpunkte). Auch sind in vier Versuchen keine 10 Yards zwanghaft zu überbrücken. Will man jedoch in 10 Versuchen übers Feld marschieren, ist schon der ein oder andere größere Raumgewinn nötig.


Während sich die Spieler auf dem Feld messen, werden die Zuschauer daneben gut versorgt. Den Temperaturen angemessen gibt es kostenfreien Glühwein, Kaffee und für den kleinen Hunger Muffins oder Kuchen. „Wir wollen ein lockeres Ambiente dazu bieten und hoffen, dass sich der Trend des Zuschauerzuspruchs der letzten Jahre fortsetzt“, hofft Krauthan. Denn mit vielen Zuschauern macht das Spielen natürlich noch mehr Spaß. „Und in der Halbzeit trinken die Spieler gemütlich mit den Zuschauern einen Glühwein“, weiß Krauthan. So ist dann auch ein kleiner Small Talk zwischen Zuschauer und Sportler möglich. Etwas was auch nicht ganz alltäglich ist.

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