Arrows liefern offensiv zu wenig

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Weder Regen noch Sonne konnten dauerhaft beide Teams vom Feld halten, aber am Ende siegte das Team mit dem schlagkräftigeren Angriff und vor allem, der besseren ersten Hälfte. Schon vor der Halbzeit lagen die Arrows 22:6 zurück und konnten bis zum Spielende nur noch auf 22:12 aufholen. Nun gilt es auf der zweiten Halbzeit aufzubauen und Mut für den 16. Mai zu schöpfen, wenn die Ravensburg Razorbacks zum ersten Heimspiel bei den American Days zu Gast sind.

  

Die Fehler aus dem ersten Spiel, das war den Verantwortlichen von Vorne herein klar, können nicht in einer Woche beseitigt werden. Doch für das Spiel in Freiburg hatten die Trainer mehr erwartet. Vor allem im Angriff. Doch es wollte nicht so recht rollen bei den Silberpfeilen.

 

Im ersten Viertel setzten die Freiburger gleich Akzente. Nachdem Stuttgart in der Verteidigung gut dagegen hielt, wurden sie von einem langen Pass von Alexander Riekeles auf Jan Winkler überrascht. Der Kick ging noch daneben, doch der Anfang war Seitens der Gastgeber gemacht. Es sollten weitere Punkte folgen, denn Stuttgart konnte vorerst nicht kontern. Die Angriffe der Arrows verpufften, aber was schwerer wiegte, die Punts funktionierten nicht. Damit stand die Verteidigung oft mit dem Rücken an der Wand.

 

Dennoch dauerte es bis ins zweite Viertel, bis Freiburg weiter davonziehen konnten. Erneut fand Riekeles Winkler in der Stuttgarter Endzone. Mit dem gelungenen Zweipunktversuch stand es nun 14:0 für Freiburg. Egal wie drucklos die Arrows aber agierten, sie gaben nicht auf. Nach einem langen Lauf von Matthias Messerschmidt  standen die Arrows 25 Meter vor der Endzone der Gastgeber. Aber bis sie ins gelobte Land eintauchen konnten dauerte es, denn Fouls auf beiden Seiten sorgten für ständige Wiederholungen. Schlussendlich fand Sebastian Krauthahn Vadim Bondari zum14:6 Anschluss.

 

Damit wollten die Arrows gerne in die Pause gehen und die Verteidigung sorgte auch für den Turnover, aber der Angriffsmotor stotterte wieder. Vor der eigenen Endzone gehalten mussten die Silberpfeile einmal mehr punten. Der Snap flog über die eigene Endzone hinaus, was einen Safety zur Folge hatte. Zwei weitere Punkte für Freiburg und, was schlimmer war, Ballbesitz für die Messdiener. Die nutzten die Gunst der Stunde und marschierten nach einem guten Return über das Feld. Wieder fand Riekeles Winkler und es ging mit 22:6 in die Halbzeit.

 

Nach der Pause spielten die Arrows weiter mit starker Verteidigung aber stotterndem Angriff. Nur zwischenzeitlich blitzte das Können der Silberpfeile auf. In einem Drive sorgte Lasse Ahlgrimm zwei Mal für das Highlight. Erst lief er bei einem Reverse dem Gegner fast auf und davon, dann fischte er den Pass von Krauthahn aus der Luft und tauchte in die Endzone der Freiburger ein. 22:12 und die Arrows witterten Morgenluft.

 

Es gelangen den Stuttgartern jedoch keine weiteren Punkte. Die Verteidigung ließ aber auch keine mehr zu und so war das 22:12 auch gleichzeitig der Endstand. „Wir haben erneut unser Potential nicht abrufen können“, ärgert sich Headcoach Jürgen Doh. „Freiburg hat gut gespielt, aber hätten wir im Angriff mehr Power gehabt, wäre das Spiel noch enger geworden.“ „Unsere Abwehr spielt auf hohem Niveau“, findet Mario Hoffmann, der sich ersatzweise um die Verteidigung kümmern durfte, „aber ohne einen entsprechenden Angriff werden wir es in den kommenden Spielen schwer haben!“

 

Ergebnisse vom Wochenende:
Freiburg Sacristans – Stuttgart Silver Arrows         22:12 (6:0, 16:6; 0:6, 0:0)
Montabaur Fighting Farmers – Frankfurt Universe  27:41
Ravensburg Razorbacks – Badener Greifs              35:37
Frankfurt Pirates – Jena Hanfrieds                       42:36

 

Scorer:
1. Quarter
6:0      Pass-TD Alexander Riekeles auf Jan Winkler

2. Quarter
14:0    Pass-TD Alexander Riekeles auf Jan Winkler
            TPC

14:6    Pass-TD Sebastian Krauthahn auf Vadim Bondari

16:06  Safety, Snap über die Endzone

22:06  Pass-TD Alexander Riekeles auf Jan Winkler

3. Quarter
22:12  Pass-TD Sebastian Krauthahn auf Lasse Ahlgrimm

4. Quarter
– keine Punkte –

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