Silver Arrows steigen ungefordert auf

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{mosimage}Die für die Playoffs qualifizierten Footballer Stuttgart Silver Arrows, ungeschlagener Meister der Regionalliga-Mitte, steigen nun direkt in die 2. Bundesliga auf. Der Gegner für die Playoffs, die Franken Timberwolves zogen ihre Ambitionen zum Aufstieg zurück. Damit kehren die Silver Arrows nach zwei Jahren Regionalliga wieder in die 2. Bundesliga zurück.

Spieler und Verantwortliche der Stuttgart Silver Arrows hatten sich das anders vorgestellt. Vor eigenem Publikum wollte man mit einer weiteren Glanzleistung die Grundlage für den Aufstieg bilden. Doch aufgrund des Rückziehers der Timberwolves kommt es nun ohne weitere Prüfung zum Aufstieg. „Wir hätten gerne noch zwei Spiele bestritten, auch um zu sehen, ob unser Potential für die 2. Bundesliga ausreicht“, bekennt Headcoach Jürgen Doh.

Nach der Saison 2005 sind die Verantwortlichen der Silberpfeile vorsichtig geworden. „Damals sind wir zwei mal hintereinander aufgestiegen, das war wohl einmal zuviel.“ Aber Spieler und Trainer haben aus dem Jahr auch gelernt. „Das Team musste heftige Niederlagen einstecken, hat sich aber dadurch nicht unterkriegen lassen und weiter gekämpft. Das hat mich beeindruckt“, äußert sich Offensiv Coordinator Jerry Lindsay beeindruckt zu diesem Lehrjahr. Auch Defensiv Coordinator Zach McCarty, der damals ebenso wenig teil der Crew war wie Lindsay, stellt die positiven Aspekte in den Vordergrund. „Die Spieler haben damals eine Herausforderung angenommen. Sie konnten damals das Level noch nicht halten, aber seither sind sie besser und stärker geworden, so dass sich so eine Saison nicht wiederholen wird.“

Die Arrows werden nun die Lizenzunterlagen einreichen und dann die Prüfung durch den AFVD abwarten. „Wir sind guter Dinge, dass wir die Auflagen erfüllen werden“, ist sich Doh sicher. „Wir haben kein großes Budget, aber das haben wir wenigstens im Griff!“ Dabei würden sich die Stuttgarter über einen Sponsor natürlich freuen. „Wir werden in Hessen (Wiesbaden), Bayern (Deggendorf, Königsbrunn, Kirchdorf, Rothenburg o.d.T./München und evtl. Erding) und eventuell in Rheinland-Pfalz (Montabaur evtl. statt Erding) antreten, decken also einen Großteil des Süddeutschen Raums ab.“ Und dazu kommen noch die sieben Heimspiele in Stuttgart. Wenn die Tendenz der letzten Spiele anhält könnten die Arrows dann den Zuschauerschnitt auf 400 – 500 Zuschauer anheben.

„Da bei uns kein Spieler bezahlt wird sind die Unkosten nicht so hoch“, erklärt Klaus Krauthan, Kassierer bei den Silver Arrows. „Aber es kommen eben auch sieben Busfahrten auf den Verein zu, bei diesen Entfernungen kein billiges Unterfangen.“ Auf ihn lastet nun der größte Druck, denn er muss den Haushalt für das kommende Jahr bereits jetzt festlegen, denn Ende Oktober läuft die Frist für die Lizenzunterlagen ab. „Den ein oder anderen Sponsor können wir da aber sicher noch einbinden“, gibt Krauthan allen Interessenten noch mal eine Chance.

In der Saison 2007 haben die Silver Arrows ein Ausrufezeichen gesetzt. Ohne Niederlagen ging es direkt zur Meisterschaft. Nun wollen sich die Stuttgarter in der 2. Bundesliga etablieren. „Dafür werden wir noch ein paar qualifizierte Spieler benötigen“, gibt Doh zu bedenken. „Die sollten aber aufgrund unserer guten Arbeit von selbst zu uns kommen“, ist sich McCarty dagegen sicher. Die kommenden Monate werden es zeigen.

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