{mosimage}Als ungeschlagener Tabellenführer reisen die Stuttgart Silver Arrows am kommenden Samstag nach Mannheim zu den Rhein-Neckar Bandits. Ausgerechnet diese brachten im letzten Jahr den Pikes die einzige Niederlage bei. Und auch im laufenden Jahr ließen sie bereits den ein oder anderen Favoriten stolpern. Für die Arrows geht es ohne Stamm-Quarterback Andreas Kohler und Stamm-Fullback Anton Haffner darum, die weiße Weste sauber zu halten und nicht Opfer von Banditen zu werden.
Der Favorit kommt aus Stuttgart, der Favoritenschreck aus Mannheim. Die ideale Voraussetzung für die Arrows, das erste Spiel zu verlieren? Die Vorzeichen sind zumindest nicht optimal. Mit Andreas Kohler und Anton Haffner müssen die Stuttgart Silver Arrows auf zwei wichtige Stammkräfte verzichten. „Das trifft uns zwar hart“, erklärt Headcoach Jürgen Doh, “aber wir bleiben trotzdem der Favorit in diesem Spiel und müssen mit Ausfällen dieser Tragweite fertig werden.“
Tatsächlich verfügen die Arrows auf diesen Positionen auf adäquaten Ersatz. So wird J.D. Lindsay sein erstes Spiel als Starter für die Arrows bestreiten. Dabei wird auf 19 Jährigen eine große Verantwortung lasten. Die Silberpfeile sind bisher ungeschlagen und stramm auf Meisterschaftskurs. Eine Niederlage gegen die Bandits käme denkbar ungelegen. „Viele in unserem Umfeld träumen schon von der Perfect Season“, warnt Offensiv Coordinator Jerry Lindsay. „Wir denken jedoch nur von Spiel zu Spiel. Unser Ziel ist die Meisterschaft. An die Perfect Season denken wir gar nicht.“ Das bestätigt auch Defensiv Coordinator Zach McCarthy. „In dieser Liga liegen die Top 5 Teams nahe beieinander und jeder kann jeden schlagen. Auch wir sind nicht unschlagbar, aber wir werden alles dafür tun, dass dieser Zeitpunkt weit entfernt liegt.“
Die Rhein-Neckar Bandits kämpfen ebenfalls mit Verletzungspech. Auch hier laboriert der Stamm-Quarterback an einer Verletzung und sein Einsatz ist fraglich. Dazu plagen sich die Banditen mit einer äußerst wechselhaften Saison. Einer Auftaktpleite gegen die Pikes folgte ein Sieg gegen einen Aufsteiger (Wilddogs), dann ein Unentschieden im badischen Derby gegen die Greifs. Ein Sieg gegen die Crusaders sollte die Wende bringen. Und in der Tat folgte ein Erfolg in Jena und danach gegen die Hammers, doch die Freude hielt nur bis zur nächsten Auswärtspleite gegen Montabaur. Seit dieser zu-Null-Niederlage hatten die Bandits einen Monat Zeit, sich auf die Arrows einzustellen. Sicherlich ein Vorteil in dieser Phase der Saison.
„Unsere Offense sollte den Bandits dennoch etwas Kopfzerbrechen bereiten. Vor allem, da sie sich jetzt auf den Backup Quarterback einstellen müssen“, kann Doh diesem Umstand doch noch etwas positives abgewinnen. „In der Defense haben wir kaum Umstellungen vorzunehmen“, sieht auch McCarthy dem Spiel entspannt entgegen. Auch dass die Bandits mit einem speziellen Event locken und darauf hoffen mit einem zahlreichen Publikum im Rücken dem Titelaspiranten aus der Landeshauptstadt ein Bein zu stellen, stört McCarthy wenig. „Wir sind inzwischen der Top Favorit der Liga und jeder will uns schlagen.