Silver Arrows gehen als ?David? ins Spiel

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{mosimage}Am kommenden Sonntag, 17. September, treten die Stuttgart Silver Arrows im Play-off-Hinspiel zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, bei den Aschaffenburg Stallions an. Die Stuttgarter Footballer gelten dabei als der Außenseiter und bekommen nur wenig Chancen auf einen Sieg eingeräumt.

Es ist der Kampf David gegen Goliath, wenn die Silver Arrows bei den Aschaffenburg Stallions das Footballfeld betreten. Die Stuttgarter mit einer soliden Saisonleistung und nur zwei Niederlagen, treffen auf das dominante Team der Regionalliga-Süd. Die Bayern konnte eine Perfect-Season hinlegen, etwas was das Ziel jeder Mannschaft ist, und was nur wenigen gelingt.

Aber nicht nur statistisch scheinen die an der hessischen Grenze angesiedelten Stallions überlegen zu sein. Die Mannschaft von Headcoach Wim DeHeij, einem Handlungsreisenden in Sachen Football, kann auf zahlreiche Spieler zurückgreifen, die bereits Zweitligatauglichkeit bewiesen haben. Zudem verstärken einige amerikanische Spieler das Team aus Aschaffenburg. Da so geformte Team zeigte sich kompakt und konnte alle 8 Saisonspiele gewinnen. Dabei erzielten die Stallions 376 Punkte (also 47 Punkte pro Spiel). In der Verteidigung scheinen die einzigen Schwachpunkte zu liegen, denn in eben diesen 8 Spielen kassierten sie immerhin 105 Punkte (also über 13 pro Spiel). Diese Schwäche ist jedoch bei der Angriffsstärke nicht unbedingt schwerwiegend.

Zum Vergleich: die Silver Arrows ließen in 10 Spielen gerade mal 114 Punkte zu, was einen Schnitt von 11,4 Punkten pro Spiel entspricht. Gleichzeitig stellten die Arrows den stärksten Angriff der Liga, kamen dabei aber verglichen mit den Stallions nur auf ?magere? 235 Punkte (also 23,5 Punkte pro Spiel).

In den einschlägigen Medien werden den Silberpfeilen nur wenige Chancen auf einen Sieg eingeräumt. Zu dominant scheinen die Hengste aus Aschaffenburg zu sein. Zu wenig Durchschlagskraft wird den Stuttgarter zugestanden. In solchen Situationen berufen sich viele auf die Weisheiten, die jeder Sport mit sich bringt. In diesem Fall könnte er lauten: ?Der Angriff gewinnt Spiele, die Defense gewinnt Meisterschaften!?

?Wir müssen von Beginn an konzentriert sein und mit unserer Verteidigung den Gegner vom Feld halten. Wenn unser Angriff viele Chancen bekommt, wird er auch Punkten?, ist sich Headcoach Jürgen Doh sicher. ?Uns ist egal, wie überlegen der Gegner zu sein scheint, wir wollen das Spiel gewinnen?, gibt sich auch Defense-Coordinator Andreas Bögner zuversichtlich. ?Am Ende zählt nicht die beste Statistik, sondern wer mehr Punkte auf der Anzeigetafel hat.? Bögner ist sich sicher, dass die Verteidigung gegen diesen Gegner mithalten kann. ?Die Defense war in den letzten Jahren unsere Stärke und daran hat sich bis heute nichts geändert.? Jetzt müssen alle darauf setzen, dass auch die Offense ins Rollen kommt. ?Wir konnten gegen jedes Team Punkten, warum sollten die Stallions da eine Ausnahme bilden?, fragt O-Line-Coach Mario Hoffmann und gibt die Antwort gleich selbst. ?Es wird keine Ausnahme geben und vielleicht haben wir am Ende mehr Punkte erzielt als unser Gegner.?

Vom Ergebnis hängt am Ende ab, ob die Arrows beim Heimspiel eine Woche später noch Chancen auf den Aufstieg haben. Allerdings werden die Karten bei jedem Spiel neu gemischt.

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