Wildkatz-und-Maus-Spiel mit den Silver Arrows

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{mosimage}Auch im Auswärtsspiel bei den Kirchdorf Wildcats konnten die Silver Arrows am Samstag nicht überzeugen und wurden mit einem 64:0 für die Hausherren abgefertigt. Zwar zeigte die Defense zwischenzeitlich eine passable Leistung, aber sie stand zu häufig und zu lang auf dem Feld. Die Offense kam mit der aggressiven Defense der Wildcats nicht zurecht.

Es gibt Tage an denen sollte man besser im Bett bleiben werden manche Spieler der Stuttgart Silver Arrows gedacht haben. Nach 5-stündiger Busfahrt konnten die Silberpfeile nur im ersten Viertel dagegenhalten. Danach wurden sie von den Kirchdorfern fast überrannt.

Den ersten Paukenschlag setzten die Wildkatzen im ersten Drive. Nach zwei Läufen, setzte Quarterback Uli Damoser zu einem langen Pass an. Mario Nebauer überlief Knut Brandmeier und stoppte erst in der Endzone. Danach war dann zum ersten Mal die Offense der Stuttgarter auf dem Platz. Doch ein Fumble von Quarterback Andreas Kohler beendete den Auftritt schon nach wenigen Spielzügen. Die Wildcats wollten eine alte Regel umsetzen und nach dem Turnover ein Big-Play ansetzen. Doch Michael Gratzke stand besser als sein Gegner und fing den Ball ab. Mit einem Punt mussten sich die Gäste vom Ballbesitz trennen. Im Gegenzug kamen die Wildkatzen mit riesen Schritten auf die Endzone der Stuttgarter zu, doch die Defense konnte die Kirchdorfer vor der eigenen Endzone stoppen. In vier Versuchen konnten die Gastgeber immer wieder entscheidend gestoppt werden. Dafür musste die Offense nun mit dem Rücken zur Wand auf das Feld. Mit dem Laufspiel kamen die Silver Arrows nicht voran und Anton Haffner wurde in der Folge in der eigenen Endzone getackelt. Safety!. Der Free-Kick eröffnete das zweite Quarter beim Stand von 8:0. Zum ersten und einzigen Mal zwang die Silver Arrows Defense die Wildcats zum Punten, nur um mit ansehen zu müssen, wie ein weiterer Fumble von Kohler von Shawn Busch in der Endzone gesichert wurde (PAT Nebauer). Nach dem 15:0 ging es Schlag auf Schlag. Während die Stuttgarter ihr Angriffsrecht mit einem Punt und später mit einer Interception abgaben, besuchten die Wildkatzen zwei mal die gegnerische Endzone. Erst erlief Josh Kerley seinen ersten von drei Touchdowns, dann legte das Duo Damoser/Nebauer zum 29:0 Halbzeitstand nach (PATs Nebauer).

Auch nach der Halbzeit besserte sich das Bild nicht. Die Stuttgarter kamen nur einmal in die gegnerische Hälfte, als Gratzke mit seiner zweiten Interception bis an die 30 Yard-Linie der Wildcats sprintete. Individuelle Fehler verhinderten hier die Punkte, als die Silver Arrows erstmals an die Red-Zone der Kirchdorfer klopften. Am Ende setzte Alexander Hildebrandt den 47 Yard Fiedgoal-Versuch zu kurz. Aber da stand es bereits 43:0, nachdem die Wildkatzen über Damoser/Nebauer und Kerley erhöht hatten (PATs Nebauer).

Im letzten Viertel brachen alle Dämme. Erst war es wieder Kerley, bevor Damoser mit zwei weiteren Pass-Touchdowns auf Carter Conley und Michael Pfeffer (PATs Nebauer) den Endstand von 64:0 herstellte. Damit bleiben sich die Silver Arrows dahingehend treu, dass sie kaum Punkte produzieren, aber zu viele kassieren. Am Samstag litten sie darunter, dass die Wildcats kaum Backups einsetzen konnten. Die Stuttgarter machten davon erneut weidlich Gebrauch. Sie wissen, sie müssen in der Qualität und der Kadertiefe zulegen, damit sie in dieser Saison ein Erfolgserlebnis feiern können. In den kommenden sechs Spielen gibt es wohl nur ein, zwei Gelegenheiten.

Aufgrund der World-Games in Duisburg greifen die Silver Arrows erst in zwei Wochen zu Hause wieder ins Geschehen ein. Zu Gast die Hanau Hornets. Die Silberpfeile wollen sich an diesem Tag bei Ihren Zuschauern bedanken und setzen diesen Spieltag unter das Motte ?Ganzer Spieltag, halber Eintritt?. Für nur 3 bzw. 2 Euro bekommen die Zuschauer neben dem Spiel der 2. Bundesliga auch noch ein Flag-Turnier geboten, das bereits ab 10.00 Uhr startet.

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