{mosimage}Stuttgart Silver Arrows ? Kirchdorf Wildcats 0:15 (0:3, 0:6, 0:0, 0:6)
Vor knapp 400 Zuschauern präsentierten sich die Stuttgart Silver Arrows am Sonntag, 22. Mai 2005, gegen die stark eingeschätzten Kirchdorf Wildcats zumindest in der Defense gut eingestellt. Dass das Spiel am Ende mit 0:15 verloren ging lag auch daran, dass die eigene Offense nur phasenweise überzeugen konnte.
Weitere Ergebnisse:
Königsbrunn Ants ? Hanau Hornets 42:12
Weinheim Longhorns ? Darmstadt Diamonds 21:34
Die Gäste aus Kirchdorf kamen als Tabellenführer in das Stadion Festwiese. Sie verließen das Feld auch wieder als Tabellenführer, aber dazwischen wirkten sie vier Viertel lang nicht wie der souveräne Favorit, als der sie gesehen wurden.
Die Silver Arrows konnten in der ersten Halbzeit nur auf Seiten der Defense glänzen. So stand es bis zur Halbzeit nur 0:9 aus Sicht der Stuttgarter. Gegenüber dem Spiel in Wiesbaden eine deutliche Verbesserung. Zur Erinnerung, da stand es nach dem ersten Viertel bereits 0:19. Leider war es über weite Teile der ersten Hälfte nur die Defense die überzeugte. Der Motor der Offense stotterte sichtbar und brachte keinen zählbaren Erfolg zustande.
Dies änderte sich erst in der zweiten Hälfte, als Quarterback Andreas ?Holzi? Kohler und seine Mannen besser ins Rollen kamen. Phasenweise wurde die Defense der Wildcats Yard um Yard zurückgedrängt, doch immer wieder gab es einen Punkt, an dem der Drive ins Stocken geriet. Zumeist waren es in diesen Situationen die Silberpfeile selbst, die sich ein Bein stellte. Mal kassierten sie eine unnötige Strafe, mal verloren sie den Ball. So sprang anstatt der erhofften Punkte nur das Angriffsrecht für den Gegner heraus.
Im letzten Viertel gelang den Wildkatzen dann endlich wieder ein Touchdown, der den 0:15 Endstand besiegelte. Denn auch die nächste Gelegenheit der Silver Arrows, als es bei einem Puntversuch der Kirchdorfer beim Versuch blieb und man in der Redzone der Gäste in Ballbesitz kam. Wieder versagten die Nerven und statt einem Touchdown kam ein Ballverlust heraus.
Damit ist klar, an welchen Problemen die Coaches in der kommenden Woche arbeiten müssen. Die Silver Arrows haben gezeigt, dass sie mithalten können, aber dazu gehört eben auch, dass die Offense punktet. Sobald dieser Knoten platzt, sieht es für die Stuttgarter vielleicht besser aus.