Frank Bechinger (31) wird ab sofort das Team um Head Coach Jürgen Doh bei den Stuttgart Silver Arrows unterstützen. Nach Klaus Zschaler und Matthias Wahl ist somit der dritte Neuzugang im Bereich Coaching gesichert. Damit stellen die Arroes eine Coaching Crew von 10 Trainern. Bechinger wird Mario Hoffmann beim coachen der Offensiv-Line unterstützen.
„Wir haben nun die hervorragende Situation, dass wir selbst bei Ausfall von fünf Trainern noch ein optimales Training durchführen können“, freut sich Doh über den letzten Coup. Bechinger selbst erhofft sich auch einiges von dem Schritt zu den Arrows. „Die Optionen mit den Trainern für die einzelnen Positionen ist schon ausschlaggebend gewesen.“ So sieht er die Chance, sich auf seine Aufgabe, die Offense Line, zu konzentrieren. „Hier kann ich auch meine Erfahrungen einbringen und selbst Erfahrungen für den Trainer C-Schein sammeln“, erklärt Bechinger.
Seine eigene Karriere begann Bechinger 1995 bei den Stuttgart Scorpions. Dort kam er aber als Neuling hauptsächlich in den Specialteams zum Einsatz. Daneben agierte er bis 1998 auch als Linebacker und Defense Liner. Mit seinem Wechsel 1999 zu den Rottenburg Red Knights kreuzten sich auch erstmals die Wege mit den Arrows. Bis 2002 blieb er bei den Red Knights und schaffte mit ihnen den Sprung in die 2. Bundesliga. Als sich dann im gleichen Jahr die Fellbach Warriors gründeten, war er von der ersten Minute mit dabei. Er unterbrach sein Spiel bei den Warriors nur in 2005, als er noch einmal mit alten Kameraden, jetzt bei den Albershausen Crusaders, auflief und dabei mit den Crusaders den Aufstieg in die Regionalliga Mitte erreichte.
In diesen Zeiten rackerte er sich auch auf der Offense Line Position ab und sammelte so über 10 Jahre auch hier wichtige Erfahrungen, die er nun bereitwillig an seine neuen Teamkameraden weitergibt. „Das Team hier gefällt mir, aber auch nach meinem Weggang von Fellbach hege ich natürlich freundschaftliche Kontakte mit den Warriors“, sagt Bechinger, dessen Schritt von seinen Sportkameraden bei den Warriors akzeptiert wurde.
Auch Mario Hoffmann, bisher zuständig für die starken Jungs, freut sich über die Hilfe. „So können wir jetzt auch einzelne Spieler intensiv auf die kommende Aufgabe in der 2. Bundesliga vorbereiten.“ Denn in der 2. Bundesliga, das wissen beide, wird die Line auf einem höheren Niveau agieren müssen. „Da wollen wir hin und das werden wir schaffen“, sind sich beide einig.