Great Orange Fire, das Senior All Cheer Team, und Orange Doubletime, das Partnerstunt Team der Stuttgart Silver Arrows, überzeugten beide bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft Publikum und Jury. Orange Doubletime sicherten sich dabei sogar den Meistertitel, während Great Orange Fire auf dem Treppchen landeten. Beide Teams qualifizierten sich zudem für die Deutsche Meisterschaft.
Die Trainerinnen Angela Edwards und Angela Schabel zeigten sich nach den Auftritten ihrer Teams hochzufrieden. „Wir haben ein stabiles Programm gezeigt, das Publikum begeistert und beide Teams zur Deutschen gebracht“, erklärt Edwards. „Jetzt heißt es, noch mal ein paar Schwierigkeiten draufpacken und bei der Deutschen rocken“, findet Schabel.
Den Anfang machte das Partnerstunt Team Orange Doubletime. Ruwan Ekayanake und Swtlana Tschulkow mussten als Erste ran und zogen ihr Programm durch. Nicht ganz fehlerfrei, aber besser, wie bei manchen Trainingseinheiten. „Das sind keine alte Hasen“, drückt Edwards die Erwartungen. „Bis zur Deutschen können sie sich noch steigern“, ist sich Schabel sicher. Es fehlen noch die Höchstschwierigkeiten. Aber dazu braucht das junge Partnerstunt Team noch etwas mehr Zeit. „Vielleicht im nächsten Jahr schon“, so die Hoffnung der Trainerinnen.
Auch Great Orange Fire erlaubte sich keine großen Blößen. „Ein Drop, aber so was ist halt immer drin“, weiß Edwards. Auch GOF durfte als Erstes ran. „Für ein juges Team wie unseres nicht schlecht“, erklärt Schabel. Aber die Nervosität bekommt man nicht ganz weg. Wichtig sind daher immer die ersten Takte. „Wenn da alles steht, läuft der Rest oft wie von selbst.“ Für die Deutsche Meisterschaft muss dennoch noch ein Quäntchen drauf gepackt werden.
„Das aktuelle Programm hat, mit ein paar Umstellungen und Steigerungen, Potential für mehr“, rechnet Schabel vor. Und das Team hat Blut geleckt. Einige haben schon letztes Jahr bei der DM teilgenommen und da will man sich natürlich verbessert präsentieren. „Da ist auch das Niveau höher“, erklärt Edwards, „und wenn Du da das Publikum mitreißen willst, musst Du eben noch ne Schippe drauflegen.“
„Ich bin mit dem Ergebnis unserer Damen und des Herrn zufrieden“, meldete auch Präsident Jürgen Doh. „Leider habe ich das alles verpasst“, bedauert er, denn er musste krankheitsbedingt das Bett hüten. Für die Deutsche wird es auch eng. Aber nicht krankheitsbedingt. „Einen Tag später starten wir mit einem Heimspiel in die Saison, da wird der Tag zuvor meist für die Vorbereitung der Organisation usw. genutzt. Das müssen wir jetzt anders lösen.“