Der Trend setzt sich fort

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Die Arrows trainieren weiterhin im Freien und freuen sich über hohe Trainingsbeteiligung und anhaltendem Zustrom neuer Spieler. Dazu arbeiten die Coaches der Silver Arrows, der American Footballer aus Stuttgart, am System und der stetigen Steigerung bis zum Beginn der neuen Saison.

 

 

 

 

Der Winter kommt mit langen Schritten. Nebel und Kälte erhalten Einzug und machen das Training immer widriger. Viele fliehen nun in die Sporthallen. Doch die Arrows trotzen dem Wetter und trainieren weiterhin im Freien. Und das sogar mit anhaltend hoher Trainingsbeteiligung. „Und zu fast jedem Training kommen Neue dazu“, freut sich Headcoach Jürgen Doh.

 

Woher der Zustrom exakt kommt, kann keiner der Coaches genau sagen. „Viele neue Spieler bringen zum nächsten Training gleich noch einen Freund mit“, weiß Mario Hoffmann, „aber es bleiben nicht alle“, schränkt Markus „Doc“ Kühner ein. Aber es bleiben mehr und mehr.

 

„Wir bleiben an der Zahl vom Auftakttraining dran“, sagt Doh und freut sich schon auf die anstehenden Aufgaben. So steht der erste Leistungstest an. Im Februar dann der Zweite, dann das Trainingslager und der schließlich der dritte Leistungstest. Dazu sollen natürlich noch die Spieler getestet werden. „Testspiele sind wichtig, weil es einfach einen Unterschied zwischen Training und Spiel gibt.“

 

Den Spielern macht die Witterung noch nichts aus. Zwar dampfen die Köpfe, sobald die Helme abgezogen werden, aber es ist noch trocken, beste Bedingungen also, um weiterhin in voller Montur hart zu trainieren. Die Coaches teilen sich die Spieler auf und verschiedene Gruppen durchlaufen individuelle Trainingsprogramme. „Die Positionen sind so unterschiedlich, da kann man nicht alle gleich trainieren“, erklärt Hoffmann. Natürlich gibt es auch gemeinsamen Übungen, neben dem Aufwärmen, aber schon nach ein paar Minuten werden die Gruppen aufgeteilt und erst kurz vor dem Ende kommen sie wieder zusammen.

 

Dann geht es meistens noch eine Runde ins Tackling. „Jeder muss tackeln können“, weiß Kühner. Die Coaches achten darauf, dass die Paare ausgeglichen sind, damit unnötige Risiken vermieden werden. Und ganz zum Schluss gehören die Spieler Reiko Klimpsch, der für die notwendige Kondition zuständig ist. Heute steht Treppenlaufen auf den Programm. Hoch im Sprint, Stufe für Stufe, runter im lockeren Lauf. Später springen die Spieler auf einem Bein die Treppen immer wieder hoch. Minuten später beim Cool Down sind einige noch am Schnaufen und ringen um Luft.

 

„Muskeln sind der beste Schutzpanzer in unserem Sport“, weiß Klimpsch. „Wir tun das also nur zur Sicherheit der Jungs“, grinst er. Als Belohnung gibt es nach dem Training ein Bier. Ein Spieler verabschiedet sich für ein paar Monate ins Ausland und schmeißt eine Runde. Ein willkommener Energiespender nach dem harten Training. Die Coaches wachen aber mit Argusaugen darüber, dass keiner mit dem Bier übertreibt. „Eines ist OK“, sagt Doh und was der Headcoach sagt, ist Gesetz.

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