Arrows unter Wert geschlagen

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Zwar jubelten die Silver Arrows am WM-Day, aber das war leider erst beim Public Viewing über die vier Tore Deutschlands gegen Australien. Davor mussten die Silberpfeile im Spiel gegen die Freiburg Sacristans einmal mehr den Kürzeren ziehen. Das 7:37 war aber am Ende deutlicher, als es die Arrows verdient hatten. Zum letzten Heimspiel am 18. Juli laden die Arrows nun zum Schwäbisch-Tag ein. Die Live-Band „Herr Diebold und Kollegen“ werden dabei im Anschluss schwäbischen Unsinn zu bekannten Melodien zum Besten geben.

 

 

Nach zwei Punktlosen spielen stand nun am Ende wenigstens eine 7 auf der Anzeigetafel. Ein kleiner Trost, denn darunter stand für die Gäste eine 37. Eine weitere deutliche Niederlage also. „Das Ergebnis spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder“, erklärt Headcoach Jürgen Doh. Er sieht eher, dass sein Team unter Wert geschlagen wurde. „Die letzten Punkte waren reine Geschenke, das hätte so nicht sein müssen!“

 

Die Stuttgarter gewannen zwar den Münzwurf und entschieden sich zuerst die Verteidigung aufs Feld zu schicken, aber der erhoffte Paukenschlag blieb aus. Freiburg kämpfte sich über das Feld und überwand die Stuttgarter Verteidigung mit einem Pass zum 0:7. Dann wechselte mehrmals das Angriffsrecht und Stuttgart hielt dagegen. Sie marschierten nun ebenfalls. In der Redzone, den letzten 20 Yards bis zur Endzone, angekommen wurden erstmals die Seiten gewechselt. Und mit dem Wechsel verpuffte wohl der Elan, denn statt Punkte erfolgte der Ballverlust.

 

Freiburg nutzte die Gelegenheit und setzte auf schnelle Läufe über außen und lange Pässe. Alles kam zusammen und erneut befand sich der Ball nach einem Pass in der Stuttgarter Endzone. 0:14 aus Sicht der Hausherren, die sich ein weiteres Mal aufbäumten. Yard um Yard kämpften sich die Stuttgarter nach Vorne um am Ende wieder ohne Punkte dazustehen. Tim Radkes Pass fand in der Freiburger Verteidigung seinen Abnehmer. Somit ging es mit 0:14 in die Halbzeit, wo neben den Cheerleadern auch die Planet Jumpers, die Rope Skipping Showgruppe des NHV Zuffenhausen, ihre Show zum Besten gaben.

 

Aus der Halbzeit kam Stuttgart wie so oft mit viel Motivation aber wenig Schwung. Der Angriff musste den Ball durch einen Punt abgeben und Freiburg setzte mit dem 0:21 noch einen drauf. Erst als Joshua Serna einen gegnerischen Pass abfangen und Stuttgart 30 Yards vor der gegnerischen Endzone in Ballbesitz brachte, lief es auch für die Offense besser. Power Football, mit harten Läufen durch die Mitte waren angesagt und am Ende war es Ryan Jones, der seinen ersten Touchdown in 2010 bejubelte. Sollte das 7:21 die Ende einläuten.

 

Die Verteidigung der Gastgeber hielt zumindest und der Angriff marschierte plötzlich. Yard um Yard wurde die Kette bewegt und Yard um Yard näherte man sich der gegnerischen Endzone. Und dann kam der Rückschlag. Radkes Pass, leicht überworfen, landete in den Händen eines Gegners, der frei 80 Yards in die Stuttgarter Endzone sprinten konnte. Statt 14:21 stand es nun 14:28. Und es sollte in diesem letzten Viertel noch schlimmer kommen. An der eigenen 10 Yard Linie startend misslang ein Snap und Anton Haffner konnte das Ei aus der eigenen Endzone nicht mehr hinausbringen. Safety. Weitere zwei Punkte für die Messdiener, die den anschließenden Free-Kick auch noch postwendend in die Stuttgarter Endzone zurücktrugen. Damit war der 7:37 Endstand hergestellt.

 

„Wenn ich sehen, was für ein Potential wir haben, dann tun mir solche Niederlagen doppelt weh“, meint Doh. Die Trainer haben nun zwei komplette Wochen Zeit, die Mannschaft auf die letzten vier Spiele einzustimmen und bestehende Fehler auszumerzen. Erst am 4. Juli betreten die Arrows, dann in Ravensburg, wieder ein Spielfeld. Und zu Hause empfangen Sie erst wieder am 18. Juli Gäste. Dann kommt das Schlusslicht Jena zum SCHWÄBISCH-Tag in die Schlotwiese. Für den letzten Auftritt in Zuffenhausen, haben sich die Arrows was Besonderes einfallen lassen und präsentieren „Herr Diebold und Kollegen“ (www.herr-diebold.de), die schwäbischen Unsinn in bekannte Melodien verpacken. Dabei hoffen die Arrows dann auf zahlreiche Unterstützung der Zuschauer, die dann nach dem Spiel gemütlich der Musik und den Texten lauschen dürfen.

 

Scorer:

1. Quarter

0:7      Pass-TD Alexander Riekeles auf Daniel Boltze
            PAT Konrad Wehrle

 

2. Quarter

0:7      Pass-TD Alexander Riekeles auf Jan Winkler
            PAT Konrad Wehrle

 

3. Quarter

0:21    Lauf-TD
            PAT Konrad Wehrle

 

4. Quarter

7:21    Lauf-TD Ryan Jones
            PAT Jochen Alber

 

7:28    Interception-Return-TD
            PAT Konrad Wehrle

 

7:30    Safety

 

7:37    Kickoff-Return-TD
            PAT Konrad Wehrle

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