Silver Arrows sind gewarnt – Wolfpack Gast beim letzten Heimspiel

Klaus Krauthan Herren

Die spannende Frage, sind alle O-Liner am Start?

Mit einem 3:6 verloren die Stuttgart Silver Arrows das Hinspiel gegen das Bad Mergentheim Wolfpack und empfangen diese nun zum Rückspiel und zur Revanche am 22. Juli im Stadion Festwiese. Kickoff ist um 17 Uhr. Da wollen die Arrows Wiedergutmachung für die Niederlage aus dem Hinspiel, aber auch für die jüngste Niederlage in Tübingen betreiben, da nur mit einem Sieg der dritte Platz gesichert werden kann.

 

Die Rechnung ist ganz einfach. Mit einem Sieg gegen das Wolfpack ist man sicher auf Platz 3, egal was im letzten Spiel in Biberach passiert. Mit einer Niederlage oder einem Unentschieden, müsste man gegen die Beavers schon mindestens ein Unentschieden erreichen (wenn Unentschieden gegen Wolfpack) oder gar einen Sieg (bei Niederlage gegen Wolfpack). Ansonsten ginge auch der dritte Platz flöten.

 

Die cheerleader sind auf alle Fälle wieder dabei!

„Das Team muss auf alle Fälle eine Reaktion zeigen. Aufstehen! Kämpfen!“ Headcoach Jürgen Doh ist angespannt. Die letzte Niederlage in Tübingen schmerzt immer noch. „Die Niederlage war absolut unnötig!“ Er weiß, dass sein Team Chancen hatte, die aber nicht genutzt hat. Er weiß, dass er da auch eine Mitschuld daran getragen hat. „Als Coach muss ich eine Entscheidung treffen. Beim ersten Drive bis kurz vor die Tübinger Endzone, hätte ich auch ein Fieldgoal kicken können, habe mich aber letztendlich dagegen entschieden.“ Ob das eine Wende gebracht hätte und damit vielleicht ein Unentschieden oder gar einen Sieg, kann man so nicht sagen. Aber es hätte auf alle Fälle besser ausgesehen, wenn Stefan Muffler das Fieldgoal dann getroffen hätte.

 

“Wie gegen Tübingen kann am Samstag nicht die Verteidigung das Spiel entscheiden, sondern ist hier der Angriff gefordert“, zieht Nick Daubitzer, Defensive-Coordinator, auch die Daumenschrauben an. „Das Wolfpack verfügt nicht gerade über einen gefährlichen Angriff, aber das hat sie im Hinspiel auch nicht daran gehindert einen Touchdown zu erzielen. Das darf uns auch nicht mehr passieren!“ Hätte der Arrows-Angriff damals, oder gegen Tübingen, selbst Erfolg gehabt, hätten die Spiele anders ausgehen können.

 

Daubitzer und Doh rechnen beide damit, dass das Team eine Reaktion zeigen wird. Keiner verliert gerne, auch die Arrows nicht. Und auch die Spieler der Arrows nicht. „Es wird Zeit, dass offensiv der Knoten schnell platzt. Dass wir aggressiv losgehen und schnell Punkten und uns nicht wieder die Butter vom Brot nehmen lassen“, fordert Doh. „Auf der anderen Seite dürfen wir den Gegner nicht zum Stich kommen lassen“, warnt Daubitzer.

 

Zeit für harte Defense und erfolgreiche Offense.

Statistisch ist das Spiel eine klare Sache. Während Bad Mergentheim nur 90 Punkte in 9 Spielen (im Schnitt 10) erzielt hat, kommen die Arrows trotz der Nullnummer von Tübingen auf 170, oder eben 21 Punkten pro Spiel. Auf der anderen Seite kassieren die Silberpfeile 13 Punkte pro Spiel. Das Wolfpack schafft da den Gegner bei 19 Punkten zu halten. Das hält das Wolfpack aber auch im Spiel. Bisher gab es nur Siege gegen Böblingen (1 mal), gegen die Highlanders und eben gegen die Arrows.

 

„Die Scharte müssen wir unbedingt auswetzen“, meint Doh, der auch ankündigt, dass es zum Spiel wieder eine Bar geben wird, die während des Spiels mit Cocktails bestückt wird. Auch eine Hüpfburg soll wieder am Start sein und neben dem Spiel gibt es auch wie immer American Food. Kickoff ist am Samstag, 22. Juli, um 17 Uhr, Beginn 16.30 Uhr.