Silver Arrows verschlafen erste Hälfte

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Am vergangenen Sonntag, 29. Juni 2014, setzte es auch im Rückspiel gegen die Heilbronn Salt Miners eine ärgerliche 15:24 Niederlage. Damit haben die Silberpfeile nun wieder eine negative Bilanz und finden sich auf Platz 5 der Tabelle wieder. So stehen die Arrows am kommenden Sonntag gegen die Biberach Beavers unter Druck. Ein Sieg muss her.

 

 

„Wir haben uns in der ersten Halbzeit viel zu sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen beschäftigt, als mit unserem Footballspiel“, gibt Headcoach Jürgen Doh zu. „Ich selbst nehme mich da nicht aus. Aber so können wir keine Spiele gewinnen!“ Das werden die Stuttgart Silver Arrows auch hoffentlich für die folgenden Spiele beherzigen. Und so liefen sie schnell einem 14:0 Rückstand hinterher. Stuttgart brauchte die Halbzeitpause, um langsam ins Spiel zu finden. Zuerst erhöhten die Unterländer aber noch mit einem Fieldgoal auf 17:0.


„Da haben wir den Jungs gesagt, dass wir uns jetzt wieder aufs Spiel konzentrieren wollen“, erklärt Doh. Und das taten die Silberpfeile auch. Den Marsch über das Feld belohnte Michael Dierberger mit einem Pass auf Alexander Katz. Und weil beim Zusatzversuch der Snap nicht so klappte, nahm Dierberger gleich die Beine in die Hand und sorgte so für zwei weitere Punkte. Das 8:17 setzte wieder Kräfte frei. Die Verteidigung hielt die eigene Endzone sauber und der Angriff setzte seine Bemühungen im vierten Viertel fort. Nun war es Manuel Lehniger vergönnt, den nächsten Score zu erzielen und Stefan Muffler sorgte mit dem Zusatzkick für das 15:17. Die Arrows waren also dran.


Mit einem Fieldgoal hätte man das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden können. Mit einem Touchdown sowieso. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Genau im Gegenzug packten die Salt Miners überraschend den langen Pass aus. Die Verteidigung wurde überrumpelt und der Passempfänger vollendete den Spielzug mit einem Touchdown. Statt dem Siegerlächeln, fror den Arrows die Gesichtszüge ein. Statt der Chance auf einem 18:17 lag man nun 15:24 zurück und brauchte erneut einen Touchdown und zusätzlich ein Fieldgoal für den Sieg. Bei fünf Minuten verbleibender Spielzeit gegen die gute Heilbronner Verteidigung ein schwieriges Unterfangen.


Hoffnungslos? „Normal nicht hoffnungslos“, weiß Doh. Aber es ist schon ein Schlag ins Genick, wenn man gerade gut ins Rollen kommt und es dann so einen Rückschlag setzt. „Wenn Du nur drei Punkte für einen Sieg brauchst, dann läuft es vielleicht von alleine, aber bei zehn sieht das auf einen Schlag anders aus.“ Es ging nicht mehr. Die Arrows, unter stetiger Anfeuerung durch die Cheerleader von Great Orange Fire, waren bemüht, aber die Bemühungen fraßen zu viel Zeit von der Uhr. Ein Touchdown wollte aber nicht mehr fallen. „Das wäre auch nur Kosmetik gewesen, weiß Doh. „Das müssen wir jetzt abhaken, abschütteln, der nächste Gegner kommt nächsten Sonntag ins Stadion Festwiese.“


Da empfangen die Silberpfeile den starken Aufsteiger aus Biberach, die Beavers. „Das wird wieder ein schweres Spiel. Dafür müssen wir den Kopf frei bekommen. In Angriff und Verteidigung“, weiß Nick Daubitzer, der seine Verteidigung vor allem auf das fulminante Spiel der Biber vorbereiten muss. „Beim letzten Spiel haben sie uns den Schneid abgekauft, das darf nicht passieren!“ Um 15.00 Uhr startet das Spiel am 6. Juli im Stadion Festwiese. Kostenlos geparkt werden kann wie immer auf Parkplatz P9.

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