Silver Arrows müssen in die Höhle des Bären

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Genau eine Woche nach dem Hinspiel treffen die Stuttgart Silver Arrows am kommenden Sonntag, 1. Juni, im SVB Stadion um 16 Uhr auf die Böblingen Bears. Mit einem Sieg könnten sich die Silberpfeile oben festsetzen. Bei einer Niederlage ziehen die Bears wieder an den Arrows vorbei. Ob es zu einem Coup, wie vergangenes Wochenende reicht, als die Arrows mit 27:25 die Oberhand behielten, wird sich am Sonntag zeigen müssen.

„Da müssen wir wohl oder übel in die Höhle des Bären“, warnt Headcoach Jürgen Doh vor dem Spiel in Böblingen. „Böblingen wird auf eine Revanche sinnen.“ Damit wird Doh kaum falsch liegen, denn jedes Team will gewinnen und nach einer Niederlage erst recht. Böblingen wird also heiß sein auf dieses Spiel. „Da ist es wichtig, dass wir sofort hochkonzentriert ran gehen, dem Gegner zeigen, dass wir da sind und noch mal gewinnen wollen!“

Ob das Rezept der ersten Begegnung aufgeht, muss sich zeigen. Da haben die Arrows auf das Laufspiel von Manuel Lehniger und Anton Haffner gebaut und auf den Arm von Brian Lee. Letzterer ist nun nicht mehr an Bord. Er wurde in die Heimat abberufen. Seinen Platz wird Michael Dierberger einnehmen. „Das sehen viele jetzt bestimmt als Manko an, aber ich denke, das wird auch nicht leicht für Böblingen, denn die müssen sich jetzt auch auf einen anderen Spieler und Spielertypen einstellen“, sagt Doh.

Seitens der Verteidigung gibt es zwar keine Änderungen aber noch viel Potential, wie Nick Daubitzer das sieht. „Der Druck auf den Quarterback war noch nicht groß genug, da muss noch mehr gehen. Und natürlich unsere Chancenverwertung muss besser werden. Wir hätten mindestens 2 Interceptions mehr holen müssen.“ Auch ein spezieller Laufspielzug der Bären bereitete Daubitzer im Spiel Kopfschmerzen. Dessen Wirkungskreis soll aber im nächsten Spiel eingeschränkt werden. „Da arbeiten wir dran, das wird schon“, ist sich Daubitzer sicher.

Die letzte Begegnung der beiden Team im SVB Stadion datiert aus dem letzten Jahr. Ende August traf man dort zum Charity Bowl aufeinander. Und die Arrows behielten gegen den damaligen Regionalligisten die Oberhand. Und das so deutlich, dass einige schon an der Leistungsfähigkeit der Bears gezweifelt haben. Dass die Bears aber 2014 kein einfacher Gegner sind, haben sie in allen Spielen in 2014 bewiesen. Gegen Pforzheim und Stuttgart setzte es knappe Niederlagen, gegen Heilbronn einen knappen Sieg und gegen Biberach ein deutlicher.

Aber die Bears haben nun nach einem 2:0 Start zwei Niederlagen einstecken müssen. Da stellt man sich natürlich die Frage, ob das Auswirkungen zeigt. Die Arrows haben zwar auch schon zwei Niederlagen, aber nach jeder Niederlage fuhren sie direkt wieder einen Sieg ein. Nach der ersten Niederlage folgten sogar zwei Siege. „Dann wollen wir mal hoffen, dass das Gesetz der Serie anhält und wir wieder zwei Siege einfahren“, hofft Doh.

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