Arrows im Revier der Wildhunde

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Nach dem ersten Saisonsieg erwartet die Stuttgart Silver Arrows am kommenden Samstag in Pforzheim ein harter Brocken. Die Wilddogs, auf Platz 3 der Tabelle, gelten als Ligafavorit. Die Arrows, trotz des Sieges als Underdog. Doch ein Ergebnis wie im Hinspiel, beim 6:22 aus Sicht der Arrows, wollen die Silberpfeile nicht hinnehmen und lieber im Revier der Wildhunde wildern.

 

 

Die Karten werden fast jeden Spieltag neu gemischt. Zumindest aus Sicht der Silver Arrows. „Unsere Jungs lernen in jedem Training und in jedem Spiel dazu“, erklärt Headcoach Jürgen Doh seine Sicht. Und durch die steigende Erfahrung werden die Silberpfeile von Spiel zu Spiel konkurrenzfähiger. „Den Wilddogs wird auf alle Fälle ein anderer Gegner gegenüberstehen, wie im Hinspiel.“


Natürlich spielt Doh damit auf den 43:6 Erfolg seiner Mannschaft vom vergangenen Sonntag an. Zum Vergleich, Pforzheim schlug die Titanen Anfang Mai mit 59:6. Die Differenz sind exakt 16 Punkte, genau die Differenz im Hinspiel beim 6:22. Doch damals hatte vor allem die Offensive der Stuttgarter schwer zu kämpfen. Nun sollte sie aber noch besser eingespielt sein, wie unter anderem auch die Partie gegen Ludwigsburg dokumentiert, als die Arrows 21 Punkte markieren konnten (21:27). Pforzheim selbst verlor 23:35 gegen Ludwigsburg.


„Alles Zahlenspiel bringt uns aber nichts, wenn wir die Leistung nicht auf dem Platz bringen“, sagt Doh. Und da hofft Doh eben verstärkt auf seine Neulinge, die nun schon mehrfach Oberliga-Luft schnuppern durften. Besonders im Rampenlicht wird aber die Verteidigung stehen, die in Halbzeit Zwei des Hinspiels von den Wilddogs düpiert wurde.


Damals liefen die Wildhunde den Arrows im wahrsten Sinne des Wortes davon und konnten somit die aufkeimende Hoffnung der Arrows auf ein Comeback im Keim ersticken. Doch nun scheint die Arrows-Defense darauf vorbereitet. Die Leistung war gegen Ludwigsburg schon gut, gegen Crailsheim aber bis auf einen Aussetzer schon fast phänomenal.


Das Ziel der Verteidigung ist es aber auch, neben dem Stoppen des Laufangriffs der Wilddogs, auch Ballverluste zu fabrizieren. Gegen Crailsheim gelang die eindrucksvoll. 5 Balleroberungen brachten den eigenen Angriff vermehrt aufs Feld. Und als der dann in Halbzeit Zwei ins Rollen kam, war das Spiel entschieden. „Wir müssen unseren Angriff aber bereits in Halbzeit Eins ins Rollen bringen“, warnt Doh, denn die Leistung in der ersten Halbzeit wird gegen Pforzheim nicht ausreichen.

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