Ruhige Versammlung – zündender Superbowl

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Schon traditionell findet am Super Sunday, dem Tag des amerikanischen Profifootball Finales die Jahreshauptversammlung der Stuttgart Silver Arrows statt. Und schon fast traditionell war das Spiel deutlich spannender, wie die Versammlung. Am Ende stand der Vorstand mit kleinen Änderungen und ein neuer Superbowl Champion fest.

Jedes Jahr stehen sich in der NFL, der nordamerikanischen Football Profiliga Anfang Februar die beiden Topteams der AFC und der NFC gegenüber. Es ist das größte Einzelsportereignis der Welt. Dagegen stellt sich die Jahreshauptversammlung der Stuttgart Silver Arrows mikroskopisch dar. Darüber sind die Verantwortlichen aber gar nicht so unglücklich. Und dass es auf einer Vereinsversammlung eher beschaulich zugeht ist wohl auch die Norm. Trotzdem blickt man von Stuttgart aus etwas neidisch auf die NFL. „Nur 1% der Umsätze würden uns hier über Jahre hinweg auf GFL Niveau anheben“, erkennt Jürgen Doh, der 1. Vorsitzende der Stuttgart Silver Arrows an.

Und trotz der Beschaulichkeit ergeben sich weiter Änderungen im Vorstand. „Das ist für einen jungen Verein wie uns normal“, meint Doh. Mit jung meint er aber nicht das Alter, denn die Arrows schauen inzwischen auf 30 Jahre Footballgeschichte zurück, sondern auf das Durchschnittsalter der Mitglieder.

In der Jugendvollversammlung wurde Reiko Klimpsch als neuer Jugendleiter gewählt. Ihm zur Seite stehen Larry King und Miguel Angel als Jugendsprecher. Die kommissarisch bestellte Schriftführerin Anja Hammer wurde auf der Hauptversammlung als Schriftführerin gewählt. Doh bleibt 1. Vorsitzender und Anton Haffner 2. Vorsitzender. Der vakante Posten den zweiten 2. Vorsitzenden belebt nun Michael Gratzke. Kassierer bleibt Klaus Krauthan.

Große Änderungen gab es besonders im Förderverein, bei dem nach 13 Jahren Gotthard Bartelt zurückgetreten ist. In diesem Zusammenhang fand ein kompletter Umbruch statt. Fränze Jahn ist nun 1. Vorsitzende. Sie wird unterstützt von Olaf Zimmermann als Schriftführer und Alexander Koppenhöfer als 2. Vorsitzenden. Lediglich Klaus Krauthan bleibt auch hier als Kassierer erhalten.

Nach dem dies alles über die Runden gebracht wurde, konnten sich alle auf den Sport konzentrieren. Kinosaal und Kinoleinwand sorgten für gelungene Atmosphäre, während die Protagonisten in Miami für Spannung sorgten. Entgegen den „Experten“ hatten ¾ der Anwesenden auf einen Sieg der Saints getippt und damit lag man, wie das Ende zeigte, deutlich besser. So wurde das Comeback der Saints lautstark bejubelt und am Ende mit New Orleans der Titel gefeiert. Alle waren sich einig, mit dieser Leistung hatten sich die gebeutelten Saints den Sieg verdient.

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