Für die Arrows sind die Phantome harte Realität

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Es ist der härteste Auftakt der Liga. Kein anderes Team hat drei Spiele gegen die Top-Favoriten der GFL2. Die Stuttgart Silver Arrows dürfen nach zwei Auftaktspielen gegen die Franken Knights nun nach Wiesbaden, zu den Phantoms. Und die Phantome sind harte Realität. Bisher stehen zwei Siege auf dem Konto, mit gerade mal zwei Gegentouchdowns. Einen Sieg der Arrows erwartet da keiner.

 

 

Gegensätzlicher könnten die Voraussetzungen nicht sein. Auf der einen Seite die Mitfavoriten auf die Meisterschaft, die Wiesbaden Phantoms. Zwei Siege, 84 erzielte Punkte, nur 14 zugelassene Punkte, zweiter Tabellenplatz. Auf der anderen Seite, der Kandidat im Kampf um den Klassenerhalt, die Stuttgart Silver Arrows. Zwei Spiele, 19 erzielte Punkte, aber 110 zugelassene Punkte, letzter Tabellenplatz. Da ist wohl alles bereits klar und die Teams könnten auf den Auftritt verzichten.

 

„Das wäre nicht unsere Art“, gibt Headcoach Jürgen Doh zu. „Es ist für uns eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Neulingen im Team ein zusätzliches Training im Wettkampfmodus zu ermöglichen.“ Dabei ist den Arrows bewusst, dass hier die nächste Klatsche bevorstehen kann. Denn die Phantome dürfen sich gegen den „Abstiegskandidaten“ keine Blöße geben. „Die werden erst einmal für klare Verhältnisse sorgen wollen“, gibt Doh zu bedenken.

 

Keine Chance also, als Underdog betrachtet zu werden? Michael Treber wird seine Mannen diese Schwäche nicht erlauben. Was die Spieler aber dann auf dem Feld machen, wird sich erst am Samstag zeigen. Übrigens auch für die Arrows, die auch in Wiesbaden noch auf einige Akteure verzichten müssen. Alles deutet darauf hin, dass die Stuttgarter mit Minimalbesetzung nach Hessen fahren werden. „Von der Bestbesetzung sind wir leider noch weit entfernt“, weiß Doh.

 

Trotzdem können die Arrows nur gewinnen. Verlieren sie hoch, hat das jeder erwartet und die Spieler konnten weiter Erfahrung sammeln. Verlieren sie knapp, haben sie sich besser geschlagen als von allen erwartet. Gewinnen sie, hat sich Wiesbaden kräftig blamiert und die Silberpfeile hätten einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt erzielt. „Wir fahren auf jeden Fall hin, um zu gewinnen, alles andere hat im Football keinen Sinn“, weiß Doh.

 

Schon eine Woche später erwarten die Stuttgarter die Montabaur Fighting Famers zum FAMILY-Day, bei dem wieder viel für die Kids geboten wird. Neben der obligatorische Hüpfburg wird es für die kleinen und großen Kinder auch wieder eine Schatzsuche mit attraktiven Preisen geben. Dazu sind Kinderschminken und eine Halbzeitshow der Cheerleader geplant.

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