Kein Spaziergang für die Silver Arrows

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{mosimage}Im fünften Spiel der Saison wollen die Stuttgart Silver Arrows weiter ungeschlagen bleiben. Dabei führt sie der Weg nach Pforzheim, zu den Wilddogs. Der Aufsteiger in die Regionalliga-Mitte hatte den Arrows 2003 bereits einmal die Perfect Season vermasselt und freut sich sicher, dies erneut zu versuchen. Für die Arrows wird es also kein Spaziergang am kommenden Samstag um 16.00 Uhr.

Einige Spieler der Stuttgart Silver Arrows sind heiß auf dieses Spiel. Sie schreien zwar nicht nach Rache, wohl aber wollen sie die Schmach, die sie 2003 vor eigenem Publikum ereilte ausbügeln. Damals kassierten die Arrows eine einzige Niederlage in der gesamten Saison. Einer äußerst erfolgreichen Saison, gekrönt mit der Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg und verbunden mit dem Aufstieg in die Regionalliga-Mitte. Und diese Niederlage tat weh, denn es hätte eine „Perfect Season“ werden können. Der Traum eines jeden Spielers.

„Ich war damals nicht dabei“, bekennt Jürgen Do, Headcoach der Stuttgart Silver Arrows. „Aber es muss damals eine gehörige Portion Überheblichkeit bei unserem Team im Spiel gewesen sein. Es besteht die Gefahr, dass es uns wieder so geht“, befürchtet er. „Wir dürfen hier nicht mit der Einstellung ins Spiel gehen: Wir packen die schon“, warnt auch Defensiv Coordinator Zach McCarthy. Nur mit voller Konzentration kann der Weg Meisterschaft weiter bestritten werden. „Alle anderen warten nur darauf, dass wir uns einen Ausrutscher erlauben“, glaubt Jerry Lindsay, Offensiv Coordinator der Arrows.

Daher wird es für die Silberpfeile wichtig sein, früh ins Spiel zu finden und auf der einen Seite den Rhythmus für die Offense zu finden und auf der anderen Seite mit einer kraftvollen Defense den Hausherren den Schneid abzukaufen. „Nur wenn wir den Gegner von Anfang an im Griff haben, können wir das Spiel beruhigt nach Hause spielen.“ Doh hofft dabei, dass die Defense der Arrows wieder an die Bilanz der ersten drei Spiel anknüpfen kann. Da kassierten die Arrows nur drei Punkte pro Spiel. Derzeit weisen sie „nur“ noch die zweitbeste Bilanz in der Regionalliga auf. Die Rhein-Neckar Bandit liegen einen knappen Punkt pro Spiel besser.

Immerhin verbuchen die Stuttgarter noch die stärkste Offensive und können in diesem Spiel auch wieder auf Manuel Lehniger zurückgreifen. Lehniger, der das „geilste Spiel der Saison“ aufgrund einer Spielsperre verpasste möchte sich auch rehabilitieren. Doch der Angriff braucht den Ballbesitz. Und Pforzheim verfügt über ein fulminantes und zeitraubendes Angriffsspiel, das hauptsächlich auf den Lauf baut. „Da wird es wichtig sein, dass wir die Line dominieren und den Gegner nur wenige Yards geben, die er sich hart erkämpfen muss“, beschwört McCarthy sein Team.

Das große Plus für die Arrows wird die Big-Play-Ability sein. Also die Möglichkeit aus allen Lagen zu punkten. Neben Lehniger zeigt sich auch Sergio DePilla wieder besser in Form. Damit wird der Angriff um einer weitere Option unberechenbarer. Gut für Arrows, um die Schmach von 2003 zu tilgen.

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