Silver Arrows fassen Meisterschaft ins Auge

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{mosimage}Die letzten beiden Spiele in Albershausen haben die Stuttgart Silver Arrows in wenig guter Erinnerung. Doch die Vorzeichen haben sich nach diesen beiden Niederlagen geändert. Der Vizemeister der vergangenen Saison hat seinen Kader erfolgreich aufgestockt und auch seine Trainercrew um erfahrene Coaches erweitert. Dieses Mal soll ein Sieg und die Meisterschaft her.

Die Vorbereitung der Silberpfeile lief wieder einmal nicht optimal. Nach zwei Gegner aus tieferen Ligen, hatten die Verantwortlichen eine Herausforderung gesucht. Die Franken Knights waren der Wunschgegner und alles hätte gepasst, hätten die Arrows einen geeigneten Platz für das Spiel finden können. So fiel das Spiel aus und Headcoach Jürgen Doh und seine Trainercrew wissen nicht exakt, wo sie stehen. „Wir haben inzwischen einen Kader von fast 50 Spieler, so vielen wie seit Jahren nicht mehr“, zeigt Doh auf. „Doch der Kader ist noch nicht ausreichend eingespielt. Ein Training ersetzt im Football leider kein Spiel.“

Als erster Gegner stehen die Albershausen Crusaders auf der Agenda. In der vergangenen Saison spielten sie bis kurz vor Ende der Saison um die Meisterschaft mit, ehe sie auf der Zielgeraden von den Arrows eingeholt wurden. Doch in dieser Saison wird es für die Kreuzfahrer schwerer. Einige Abgänge schmerzten. Was die Situation anheizt, ist die Tatsache, dass einige dieser Abgänge ausgerechnet bei den Stuttgartern im Team stehen. „Natürlich treibt das die Emotionen im Spiel immer etwas hoch, aber ich denke nach dem Spiel sitzen die Jungs wieder auf einen Plausch zusammen“, ist sich Doh sicher.

Sportlich zählen die Silberpfeile in der Regionalliga-Mitte zu den Favoriten, während die Crusaders als Abstiegskandidat gehandelt werden. „Das macht es für uns nicht leichter“, gibt Defensiv Coordinator Zach McCarty zu bedenken. „Solange man nicht weiß, wo man steht, neigt man dazu, sich zu überschätzen.“ Anders als die Crusaders hat man noch kein Ligaspiel in dieser Saison bestritten. Bei der 28:10 Niederlage der Crusaders bei den Danube Hammers wurden den Albershausenern einige „Baustellen“ aufgezeigt. „Und sie haben nun die Gelegenheit daraus zu lernen“, warnt McCarty.

Andererseits können die Arrows auf einen fast 50 Spieler starken Kader zurückgreifen. Zahlreiche Zugänge verstärken das Team. Die wichtigsten Zugänge konnten aber vor allem bei den Trainern erzielt werden. Hier wurde vor allem die Defense unterstützt, mit McCarty und Robert Collins. „In unserer Offense sind wir schon von je her sehr variabel aufgestellt. Das wollen wir nun auch unserer Defense ermöglichen“, bekennt Doh. Aber ausgerechnet seine Offense ist vor dem Start das größte Problem. „Wir haben im Vorfeld noch nicht einmal mit unserer „Starting O-Line“ spielen können!“ Ein beachtliches Problem für einen Mannschaftsteil, in dem die Abstimmung fast den höchsten Stellenwert hat.

Aber egal wie die Silver Arrows nun am kommenden Samstag antreten werden, ein Sieg ist für das Ziel Meisterschaft Pflicht und die Mannschaft muss sich daran messen lassen. Ein Druck, mit dem das Team bereits im letzten Jahr umzugehen lernte.

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