Silver Arrows treffen vier Mal ins Schwarze

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{mosimage}Gegen die tapfer kämpfenden Holzgerlingen Twister fuhren die Stuttgart Silver Arrows am Sonntag, 28. Mai, einen ungefährdeten 28:0 Sieg ein. Dabei konnten sich drei verschiedene Spieler mit einem Touchdown schmücken. In einer harten aber fairen Partie verließen die Stuttgarter am Ende verdient den Platz als Sieger.

Vor dem Spiel hatten die Coaches ihrem Quarterback Andreas Kohler das Vertrauen ausgesprochen und er dankte es ihnen mit einem soliden Spiel, in der er die Offense vier Mal in die gegnerische Endzone führte. Als er sich aber selber belohnen wollte, schlug ihm das Schicksal ins Gesicht. Doch das konnte seine gute Laune am Ende des Spiels nicht mehr vermiesen.

Die Gastgeber konnten mit ihrem ersten Ballbesitz nicht viel anfangen und wurden von Anfang an von der stark aufspielenden Defense der Silver Arrows in Schach gehalten. Im Gegenzug überbrückten die Stuttgarter in drei Spielzügen 60 Yards, wobei Manuel Lehniger die letzten 20 zum Touchdown rannte. Denn Zusatzkick setzte Alexander Hildebrandt zwischen die Stangen. Danach wiederholte sich das Spiel. Die Defense der Silberpfeile kontrollierte den Gegner und so konnte die Offense wieder zügig aufs Feld. Nach einem Foul an die eigene 20 Yard-Linie zurückgedrängt rollte der Motor wieder und nach Läufen über Sergio DePilla, Anton Haffner und einem Pass von Kohler auf Dirk Schmetzer, war es erneut Lehniger, dem es vergönnt war die letzten 7 Yards bis in die Endzone der Twister zu überwinden (PAT Hildebrandt).

Der Drive hatte bis sich ins zweite Viertel hingezogen und es schien, als wären die Twister nun erwacht. Unterstützt durch Strafen gegen die Silver Arrows kamen sie das erste Mal in die Stuttgarter Hälfte. Doch an der 8-Yard-Linie war Schluss. Beim anschließenden Fieldgoalversuch musslang der Snap und die Silberpfeile konnten den Ball in der eigenen Hälfte sichern. Es folgte die Strafe für diese vertane Chance auf dem Fuße, denn nach schöner Vorarbeit von Kohler und Lehniger tankte sich Haffner die letzten Zentimeter in die Endzone der Holzgerlinger und belohnte sich damit für seine hervorragende Blockarbeit und erhöhte zudem vor der Halbzeit noch auf 21:0 für die Stuttgarter (PAT Hildebrandt).

Die zweite Halbzeit eröffneten die Silver Arrows wie sie die erste beendet hatten. Sie bewegten den Ball mit Lehniger über das halbe Feld, doch ein Fumble verhinderte ein glücklicheres Ende. Doch das holten die Stuttgarter nach. Bereits nach vier Versuchen zwangen sie die Holzgerlinger zum Befreiungsschlag und marschierten anschließend von der eigenen 20er über das restliche Feld. Am Ende fand Kohler Schmetzer mit einem schönen Pass in der Endzone und erhöhte damit auf 28:0 (PAT Hildebrandt).

Durch viele Strafen auf beiden Seite kam nun immer mehr Unruhe ins Spiel, so dass sich beide Teams mehr im Lamentieren über die Schiedsrichter verzettelten, als sich aufs Spiel zu konzentrieren. Als zum Ende hin Ansgar Holthaus mit einem Sack das Ei für seine Offense an der gegnerischen 25-Yard-Linie sicherte, kam noch einmal Hoffnung auf der Stuttgarter Seitenlinie auf. Kontrolliert bewegte sich die Kette, bis die Silberpfeile an der 3-Yard-Linie der Gastgeber waren. Nur etwas mehr als 1 Yard fehlte für ein neues First Down und Kohler bekam den Auftrag von Headcoach Jürgen Doh, vier neue Versuche herauszuholen. Kohler gab alles und wollte vielleicht auch etwas zuviel, denn ihm wurde kurz bevor er am Boden war der Ball aus der Hand geschlagen und die Chance war dahin.

?Mit einem Touchdown hätte er seine gute Leistung krönen können?, findet Doh. ?Besser ich hätte einen Touchdown verlangt, dann hätte es sicher geklappt.? ?Der Anton hat sich ein großes Lob verdient?, bedankt sich Lehniger nach seinen zwei Touchdowns und ergänzt ?und natürlich die O-Line?, als er den kritischen Blick von Mario Hoffmann, dem Offensiv-Line-Coach, bemerkt. Zum Dank bekommt er ein paar lockere Schläge auf sein Shoulderpad. Andreas Bögner freut sich dagegen, dass das Spiel zu Null ausging. ?Wir haben die Twister gut im Griff gehabt, doch wir müssen weiter an uns arbeiten. Die nächsten Gegner haben ein anderes Kaliber!?

Am nächsten Samstag, 3. Juni, geht es nach Kaiserslautern zu den Pikes. Dort müssen alle Mannschaftsteile beweisen, dass der Sieg nicht nur ein Strohfeuer war.

Punkte:
1. Quarter
0:7 20 Yard Lauf-TD Manuel Lehniger
PAT Alexander Hildebrandt

2. Quarter
0:14 7 Yard Lauf-TD Manuel Lehniger
PAT Alexander Hildebrandt
0:21 1 Yard Lauf-TD Anton Haffner
PAT Alexander Hildebrandt

3. Quarter
0:28 8 Yard Pass-TD Andreas Kohler auf Dirk Schmetzer
PAT Alexander Hildebrandt

4. Quarter
-keine Punkte-

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